Großes Verständnis haben wir für die Eltern der Felizitas-Förderschule, die durch ihr Engagement gegen die Schließung der Schule bekunden wie zufrieden sie mit der dort geleisteten Arbeit sind. Die weitere Förderung der behinderten Kinder ist auch uns ein großes Anliegen. Gleichzeitig sehen wir, dass an einigen Regelschulen in Vreden zur Inklusion von Kindern mit verschiedenem Förderbedarf Hervorragendes – auch zur vollsten Zufriedenheit ihrer Eltern- geleistet wird. Deshalb plädieren wir dafür, dass diese Schulen eine zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten für die speziellen Materialien, die diese Kinder benötigen.
Und das Gymnasium, das im nächsten Schuljahr wieder (zum 3. Mal!) – diesmal entgegen dem ausdrücklichen Beschluss des Schulausschusses – nicht die Hälfte der behinderten Kinder aufnimmt, das Gymnasium hat jetzt ein Jahr Zeit, um die notwendigen räumlichen und personellen Bedingungen zur Inklusion behinderter Kinder zu erfüllen.
Es gibt schon etliche Gymnasien, die seit Jahren inklusiv arbeiten. Im Regierungsbezirk Arnsberg 40 Gymnasien, im Bereich der Düsseldorfer Bezirksregierung haben sich über 25 Gymnasien dem gemeinsamen Lernen geöffnet. (aus: nds 2015 01, gew-nrw)
Warum nicht in Vreden? Auch die Schüler des Gymnasiums können durch das Zusammenleben mit behinderten Mitschülern enorm ihre sozialen Kompetenzen stärken.