AntiAtomDemo Ahaus

…weit über 1000 Demonstranten und 67 Landwirte mit Treckern demomstrierten auf der AntiAtomDemo in Ahaus: …denn nach Ahaus sollen bald wieder CastorTransporte rollen. Atomkraftgegner fürchten, dass aus dem dortigen Zwischenlager ein EndlosLager wird.

Ahauser Erklärung

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt folgenden Antrag :
Der Rat der Stadt Vreden schließt sich der Ahauser Erklärung der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ an.
Begründung :
Die weiterhin ungeklärte Endlagerung des bundesweiten Atommülls soll mit einer Verlängerung der Lagerfristen im BZA auf unsere Region abgewälzt werden.
Vreden ist als Nachbarkommune direkt betroffen und der Vredener Rat muss klar bekunden, dass diese Vorgehensweise nicht hingenommen wird.

1986 – 2016

…30 Jahre ist jetzt die Katastrophe von Tschernobyl her. Und immer noch geht von dem havarierten Reaktor eine Gefahr für die Bevölkerung aus.

„Kein Atommüll aus Ahaus in die USA!“

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, die 305 Castorbehälter aus dem stillgelegten THTR (Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor) Hamm-Uentrop, die zurzeit in Ahaus lagern, nun doch nicht in die USA zu transportieren. „Eine Ausfuhr der Behälter wäre unverantwortlich und auch rechtlich fragwürdig“, sagt die Kreisvorsitzende der Grünen, Gertud Welper: „Es gibt auch dort weder eine Technik für die Wiederaufarbeitung der THTR-Brennelemente, noch ein Konzept für eine sichere Endlagerung.“
„Die Castor-Behälter sollen in Ahaus verbleiben, bis es ein Endlager gibt“, bekräftigt Welper die Position der Grünen. Denn nur so können die hohen Risiken und Kosten für Castortransporte verhindert werden. Allein die notwendigen Polizeieinsätze hierfür würden erhebliche Kosten im höheren zweistelligen Millionenbereich verursachen. „Dazu kommen den Unfallrisiken, die solche Transporte mit sich bringen“, sagt Welper. Aus diesem Grund sollten auch die ebenfalls bislang für die USA vorgesehenen 152 Castoren aus dem Forschungsreaktor Jülich im dortigen Zwischenlager verbleiben. Ein Transport der Behälter von Jülich nach Ahaus ist aus Sicht der Grünen unsinnig und überflüssig.
Allerdings mahnt Welper auch an, dass die Bundesregierung ihre Suche nach einem Endlager konsequent fortsetzt. „Das Zwischenlager Ahaus hat eine befristete Genehmigung bis 2036 hat, und bereits jetzt gibt es erste Hinweise der Betreiber, dass dort eine längere Lagerung stattfinden soll“, kritisiert Welper. Auch die Überführung des in Ahaus lagernden schwach- und mittelradioaktiven Mülls in das Endlager Schacht Konrad bis spätestens 2020 sei gefährdet, befürchtet die Grüne. „Von jeglicher weiterer Einlagerung in Ahaus kann daher keine Rede sein, solange nicht die endgültige Entsorgung des Atommülls geklärt ist“, fordert Welper.

Protestaktion gegen Atommüll-Verschieberei

Die Grünen des Ortsverbandes Vreden werden am Donnerstag, dem 8. März 2012, von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Marktplatz in Vreden eine Protestaktion gegen die geplante Atommüll -Verschieberei von Jülich nach Ahaus starten. Aus dem Forschungszentrum Jülich sollen bis Mitte 2013 insgesamt 152 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll quer durch
NRW ins Zwischenlager nach Ahaus transportiert werden.
Bei der Protest-Aktion können die Passantinnen und Passanten auf einem drei Meter hohen X gegen die Castor-Transporte unterschreiben. Vor der Kulisse einer originalgroßen Castor-Attrappe gibt es außerdem ein breites Informationsangebot zur geplanten Atommüll-Verschieberei. „Der Transport überflüssig und unnötig“, erklärt Sandra Lentfort, Sprecherin von „BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN“ in Vreden. Wir wollen die unsinnigen Transporte verhindern. Dafür gehen wir auf die Straße“

Demo zur UAA Gronau


Am 25. April, dem 25. Jahrestag des Tschernobylunglücks rufen Bündnis 90/Die Grünen zur NRW-weiten Antiatomdemo auf. Sie fordern die sofortige und endgültige Stilllegung der sieben ältesten Atomkraftwerke und des Pannenreaktors Krümmel, die Verschärfung der Sicherheitsauflagen und die sofortige Rücknahme der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Energie muss künftigsicher, erneuerbar und effizient erzeugt sowie sparsam verwendet werden. Sie kämpfen für die Energiewende und wollen das Atomzeitalter in Deutschland bis spätestens 2017 beenden und alle Atomkraftwerke endgültig abschalten. Der Kreisverband der Grünen lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an dieser Demo zu beteiligen und stellt einen kostenlosen Bustransfer bereit. Am Ostermontag um 13:15 Uhr treffen sich alle Vredener Teilnehmer/innen am Busbahnhof. Die Demo in Gronau wird um 14:00 Uhr am Bahnhof beginnen. Anschließend gibt es einen Demozug zur Urananreicherungsanlage (etwa 5 km). Dort folgt die Abschlusskundgebung. Das Ende ist gegen 17:00 Uhr geplant, so dass die Busse um 17:30 Uhr wieder zurückfahren können. Die Busse werden leer vom Bahnhof zur Urananreicherungsanlage fahren, damit alle am Ende dort direkt wieder einsteigen können. Weiter Informationen in der Geschäftsstelle der Grünen unter 02861-600512 oder bei Sandra Lentfort 02564-5229.

Japan ist überall – Strafanzeige gegen Tepco

Alles, was Experten seit Beginn der AKW-Katastrophe in Fukushima befürchtet haben, ist passiert: Rund um die Anlage findet Tepco Spuren des extrem giftigen Plutoniums im Boden. Auch die befürchtete Kernschmelze ist bereits eingetreten – in Reaktor 2, kurz nach den Ereignissen vom 11. März. (n-tv.de)

Da der Betreiber des Atomkraftwerkes Fukushima jahrelang Kühlpumpen und Generatoren nicht kontrolliert und Wartungsprotokolle gefälscht haben soll und andererseits erstmals radioaktives Jod aus Japan in Deutschland nachgewiesen wurde, hat der Grüne Fraktionsvorsitzende Gerd Welper Strafanzeige gegen die Betreiberfirma Tepco wegen Freisetzung radioaktiver Stoffe und Luftverschmutzung gestellt.

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12.03.11

Eine solche Katastrophe hat es bereits vier mal zu oft gegeben: Kryschtym, Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima.

_atomkraft_nein_danke