Energiewende für Nachbarschaften und Quartiere“

In Nachbarschaften und Quartieren leben zumeist Menschen in vergleichbaren Verhältnissen und mit ähnlichen Anforderungen zusammen. Die Wohngebäude sind häufig hinsichtlich ihres Baualters, der Gebäudesubstanz und der technischen Ausstattung ähnlich, wodurch z.B. übertragbare Lösungen für die Gebäudesanierung, Nachbarschaftswärme oder geteilte Mobilität entwickelt werden können, Car-Sharing ist dabei eine der wohl bekanntesten Möglichkeiten.

Gesucht werden Nachbarschaften, die das durch die Fraktion Bündis90 / Die Grünen beantragte Pilotprojekt in Vreden umsetzen möchten.

Am 26. Februar findet die Auftaktveranstaltung um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Vredener Rathauses statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Die Stadt Vreden soll bis 2045 klimaneutral werden – aber wie?

Mit der Online-Bürgerbeteiligung der Stadt Vreden können Sie sich aktiv mit Ihren Ideen und Anregungen an der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes beteiligen. Erstellen Sie dazu einfach einen Beitrag mit Ihrer Idee / Anregung zum Klimaschutz und bewerten und kommentieren Sie bereits bestehende Ideen.

Zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes können vorerst nur Vorschläge zum Klimaschutz – also zur Einsparung von Treibhausgasen – geprüft und berücksichtigt werden. Vorschläge zur Klimafolgenanpassung – also Maßnahmen, die zur Abmilderung der unabwendbaren Folgen des Klimawandels dienen – werden gespeichert und nach der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes ausgewertet. Hierzu gehören Maßnahmen, die zur Vorbeugung von Sturm- und Starkregenschäden, von Überhitzung oder Dürren dienen, wie Entsiegelung, Dachbegrünung, die Anlage oder Umgestaltung von Grünflächen etc.

So gehts:

  1.  „Ihre Meldung“ 
  2. Auf der Karte den Standort auswählen
  3. Kategorie auswählen
    Kurzbeschreibung im Textfeld verfassen
  4. ggf. Foto hinzufügen
    Datenschutzerklärung zustimmen
  5. „Meldung absenden“

Partizipation am Klimaschutzkonzept

Thematisch sind keine Grenzen gesetzt: Von Maßnahmen zur Energieeffizienz über Vorschläge zu Erneuerbaren Energien oder klimafreundlicher Mobilität bis hin zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf das Thema Klimaschutz – alle Ideen zum Klimaschutz sind herzlich willkommen! Jeder Beitrag wird als potenzielle Klimaschutzmaßnahme erfasst, ausgewertet und ggf. mit in das Maßnahmenprogramm des integrierten Klimaschutzkonzeptes aufgenommen.

Die Beteiligung steht ab sofort bis zum 31. Dezember 2023 bereit.

Seien Sie dabei und helfen Sie uns Vreden für die Zukunft klimaneutral zu gestalten!

Solarpark Winterswyk

Direkt hinter der Grenze in Gaxel entsteht ein grosser Solarpark. In der Karte ist er schon zu sehen. In Wirklichkeit dauert es noch ein wenig.

Bürgerbeteiligung???


…wir würden es sehr begrüßen, wenn auch in Vreden es Möglichkeiten gäbe, Bürger:innen an Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen zu beteiligen. Vielleicht sollte an dieser Stelle mal an unseren Antrag aus 2004 erinnern, geeignete Dächer städtischer Gebäude für die Nutzung durch private InteressentInnen zur Stromerzeugung durch Photovoltaik freizugeben!!!

Unsere Haushaltsanträge 2023

Erstellung eines Radwegekonzeptes durch externe Vergabe an ein einschlägiges Büro: 50.000 Euro
Bereits in der Vergangenheit haben die Grünen – neben der Senioren Union – die Erstellung eines Radwegekonzeptes gefordert. Da der planerische Aufwand dafür sehr hoch eingeschätzt wird und von der Verwaltung zur Zeit offenbar nicht geleistet werden kann, wird vorgeschlagen, ein externes Fachbüro mit der Erstellung zu beauftragen. Die sukzessive Umsetzung eines solchen Konzeptes beschließt anschließend der Rat.

Erweiterung der Fahrradparkplätze am Busbahnhof: 5.000 Euro
Der „neue“ Busbahnhof wird nicht zuletzt durch die Erweiterung des Angebots durch den X80 gut angenommen. Dabei kommt es zu teils chaotischen Zuständen beim Abstellen der Fahrräder. Hier sollte durch eine Erweiterung des Angebots Abhilfe geschaffen werden. Es sollte auch in Erwägung gezogen werden, PKW Parkplätze in der unmittelbaren Nähe entsprechend umzuwandeln.

Förderung zur Anschaffung von Lastenrädern: 5.000 Euro
Das Förderprogramm für Lastenräder ist in der Vergangenheit von der Bevölkerung gut genutzt worden. Durch den vermehrten Einsatz von Fahrrädern befördert Vreden die Verkehrswende und es vermindert sich der Parkraumdruck in der Innenstadt.

Energiewende für Nachbarschaften und Quartiere | Beratungsoffensive der Stadt Vreden: 10.000 Euro
Für die Durchführung von Vortrags-Veranstaltungen und Gruppen-Beratungen in dem Themengebiet der Energiewende unter Hinzuziehung von Fachberatern und in Kooperation mit der neuen KlimaschutzmanagerIn plant die Stadt Vreden 10.000 Euro ein.
Die Energiewende funktioniert nur mit dezentralen Energiesystemen, welche die Energie dort erzeugen und speichern, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Ganz nach dem Motto „Neue Kraft für die Nachbarschaft‘ können die Themen Wärme, Strom und Mobilität zusammen gedacht werden.
Wie können sich Bürger*innen zusammenschließen auf dem Weg zu 100% erneuerbaren Energien? Was ist auf Ebene einer Nachbarschaft oder eines Stadtteils möglich? Welche Technologien und digitalen Tools können dabei unterstützen und welche rechtlichen Hürden gilt es zu überwinden?
Mit Hilfe einer Beratungsoffensive der Stadt Vreden in Form von Vorträgen soll die Kreativität in Nachbarschaften erhöht werden und gemeinschaftliches Engagement in Richtung Energiewende gefördert werden. Im besten Fall kann damit sogar die Gründung und Entwicklung von Energiegenossenschaften in Vreden voran gebracht werden.

Selbst produzierten Strom direkt nutzen – kleine Balkonkraftwerke machen es möglich!

Mit Balkonsolaranlagen ist es nun auch Mietern und Wohnungseigentümern möglich, Strom zu erzeugen und direkt im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Die im Handel erhältlichen Geräte bestehen meist aus einem oder zwei Solarmodulen, die schnell angebracht sind und bei einem Umzug auch schnell wieder demontiert werden können. Durch einen Stecker und einen Wechselrichter wird die Anlage mit dem Stromnetz der Wohnung verbunden. Ob alle Voraussetzungen für den Anschluss an das hauseigene Netz erfüllt werden, ist allerdings unbedingt durch ein Fachunternehmen zu prüfen. Auch die fachgerechte Installation ist durch einen Elektroinstallateur sicherzustellen. Darüber hinaus ist die Einspeisefähigkeit durch den Stromversorger zu prüfen und freizugeben.
Wie lange es dauert, bis sich eine Anlage amortisiert, hängt unter anderem von der Ausrichtung des Moduls und dem eigenen Stromverbrauch ab – und natürlich auch von der Entwicklung der Strompreise. Mit dem Stecker-Solar-Simulator der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (THW) kann man dies individuell abschätzen. Sie reduzieren aber nicht nur Ihre Stromrechnung, sondern tun auch der Umwelt etwas Gutes: Denn die Mini-PV-Anlage reduziert auch den eigenen CO2-Ausstoß.
Der Zuschuss der Stadt Vreden liegt bei maximal 200 Euro pro Haushalt und kann ab dem 20.2. beantragt werden. Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte der Umweltausschuss Ende letzten Jahres die Förderung beschlossen. Die Förderbedingungen und das Antragsformular finden Sie auf den Internetseiten der Stadt Vreden.

>> Quelle – Stadt Vreden >>

BalkonSolarAnlage

Die Stadt Vreden fördert BalkonSolaranlagen, sodass man auch im Kleinen selbst Strom erzeugen kann. So kann aufgrund unseres Antrags eine BalkonSolarAnlagen mit 50 Prozent bezuschusst werden, maximal allerdings in Höhe von 200 Euro.

Das hat Potenzial!

Unser Antrag zur Erschließung zusätzlicher Potenziale in der Stromerzeugung durch Photovoltaik auf allen kommunalen Möglichkeiten zu überprüfen, hatte durchschlagenden Erfolg. Auf Eignung für PV sollten folgende Punkte überprüft werden:

  • Alle städtischen Dachflächen
  • Überbauung öffentlicher Parkplätze
  • Überbauung
    von Fahrradständern z.B. Schulgelände 
  • Überbauung von Fahrradwegen z.B.
    Otto-Hahn-Str.
  • Bestückung von Lärmschutzwänden
  • Überbauung von
    Regenwasser-Rückhaltebecken 

Gleichzeitig sollte überprüft werden, ob neben der Investition durch die Stadt alternative Konzepte wie Verpachtung der Flächen oder Bürger PV Anlagen angeboten werden können. 

26 Objekte sind daraufhin als PV geeignet festgestellt worden!

Unsere Begründung damals war:
Es ist absehbar, dass die Energiewende zu einem erhöhten Strombedarf im Wärme- und Verkehrssektor führen wird. Beide Sektoren sind im EEA Prozess, sowohl der Stadt als auch im Kreis Borken, als stark verbesserungsbedürftig erkannt worden.
Heute können wir ergänzen, dass wir durch Wind- und Solarenergie unabhängiger vom Ausland werden müssen!!