Zeit für Grün

…noch ist nichts entschieden. nach den neuesten Umfragen liegt Schwarz-Gelb nicht mehr vorne… Falls Sie sich noch nicht entschieden haben, besuchen Sie uns am am Freitag, 25. Sept. am Marktplatz.

Szenen einer Ehe

Kommt Dir das bekannt vor? Wir haben uns ausgemalt, wie es bei Angie und Guido zugehen würde. Schön war das nicht.

Guido Westerwelle: Angela?
Angela Merkel: Ja, Guido…
Er: Was machst du da?
Sie: Nichts…
Er: Gar nichts?
Sie: Nein … ich sitze hier…
Er: Planst du irgendwas?
Sie: Nichts Besonderes…
Er: Es könnte ja nicht schaden, wenn du mal was planen würdest…
Sie: Nein – nein…
Er: Ich rufe das Kabinett an…
Sie: Nein danke…
Er: Aber für einen Plan, was zu tun ist, brauchst du das Kabinett …
Sie: Ich plane ja nichts…
Er: Aber eben wolltest du doch noch…
Sie: Nein, du wolltest, dass ich was plane…
Er: Ich? Mir ist es doch völlig egal, ob du etwas vor hast…
Sie: Gut…

Er: Ich meine nur, es könnte Deutschland ja nicht schaden, wenn du mal was bestimmtes vorhaben würdest…
Sie: Aber ich möchte jetzt nichts vorhaben. Ich möchte einfach nur hier sitzen!
Er: Jetzt hättest du doch mal Zeit, ordentlich die Sozialleistungen zu kürzen…
Sie: Ja…hätte ich
Er: Oder lässt du neue AKWs bauen?
Sie: heute noch nicht…
Er: Warum schenkst du den Banken dann nicht noch ein paar Milliarden!
Sie: Nachher, nachher vielleicht…
Er: Oder sorg’ dafür, dass es gute Bildung nur noch für Reiche gibt…
Sie: Ich möchte erst noch etwas hier sitzen…
Er: Willst du jetzt die Mehrwertsteuer erhöhen?
Sie: Nein – nein, noch nicht…
Er: Du kannst einen ja wahnsinnig machen!
Sie: Ach?
Er: Ich renne den ganzen Tag hin und her und rackere mich ab, für neue Atomkraftwerke, für weniger Soziales. Das willst Du doch auch… da könntest Du doch wohl einmal ein bisschen regieren

Sie: Aber ich will gerade nichts tun…Ich möchte einfach nur hier sitzen.
Er: Du kannst doch tun, was dir Spass macht.
Sie: Tu ich ja!
Er: Aber warum lässt Du Dich denn dann wählen?
Sie: Ich bin eben gern Kanzlerin.
Er: Jetzt sei doch nicht gleich so aggressiv!
Sie: Ich bin doch nicht aggressiv.
Er: „Warum schreist du mich dann so an?
Sie (schreit): Ich schreie dich nicht an!!
(OFF:) Verhindern Sie diese Ehe – mit Ihrer Zweitstimme für Grün.
Denn: Aus der Krise hilft nur Grün!

10 Punkte für Grün

Wer grün wählt, stimmt:

  1. Für 1 Million neue Jobs in Klimaschutz, Umwelttechnik, Bildung, Sozialem, Gesundheit und Pflege in den nächsten 4 Jahren.
  2. Für konsequenten Klima- und Umweltschutz, Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens 2 Grad.
  3. Für mehr soziale Gerechtigkeit durch Mindestlöhne nicht unter 7,50 Euro, Anhebung des Arbeitslosengeldes II auf vorerst 420 Euro, eine Bürgerversicherung im Gesundheitssystem.
  4. Für mehr Einsatz gegen Hunger und Armut in der Welt durch gerechte Globalisierung, fairen Handel und eine bessere Entwicklungszusammenarbeit.
  5. Für Atomausstieg, Abschaltung von 7 Atomkraftwerken, 100% Umstieg auf Erneuerbare Energie und Energieeinsparungen.
  6. Für gleichen Lohn für gleiche Arbeit und mehr Frauen in Führungspositionen.
  7. Für längeres gemeinsames Lernen in Schulen, gleiche Bildungschancen für alle Kinder und gegen Studiengebühren.
  8. Für den Schutz der Privatsphäre, gegen Schnüffelstaat und Schnüffelwirtschaft. Für die Freiheit des Internets, für das Ende der Speicherung von Daten auf Vorrat und Verdacht.
  9. Für starke Verbraucherrechte, gegen Gentechnik auf Tellern und Äckern.
  10. Für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen, bessere Konfliktprävention und zivile Konfliktlösung. Gegen die Wehrpflicht.

Grüne Studie belegt Abzocke bei Gaspreisen

Auf kaum einem anderen Gebiet werden Verbraucherinnen und Verbraucher von der Bundesregierung so allein gelassen wie auf dem Strom- und Gasmarkt. Nach vier Jahren großer Koalition können die Energiekonzerne schalten und walten wie sie wollen. Die Folge: überhöhte Preise, intransparente Tarife und Preismanipulationen der Versorger. Die Energiekonzerne machen Milliardengewinne, Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen drauf.

Jüngstes Beispiel: Gasversorger geben die gesunkenen Weltmarktpreise für Gas nur zögerlich an ihre Kundinnen weiter. Die Preise hätten im Vergleich zum Vorjahr um etwa 32 Prozent gesenkt werden müssen, durchschnittlich erfolgte jedoch nur eine Senkung um 17 Prozent. Für den Durchschnittshaushalt bedeutet das eine Mehrbelastung von 90 Euro im Jahr. Schlusslicht im Ländervergleich war Thüringen, wo sich die Verbraucher mit einer durchschnittlichen Preissenkung von nur 13 Prozent zufrieden geben mussten.

Kein Wettbewerb, kein Verbraucherschutz
Hauptgrund für die Preistreiberei: Der mangelnde Wettbewerb auf dem Gasmarkt. Die großen Anbieter wie EWE, RWE und E.on beherrschen den Markt und machen kleineren Anbietern den Zugang zum Markt schwer. Zudem importiert E.on Ruhrgas allein rund 55 Prozent des Erdgases, das nach Deutschland fließt. Ein Ausweichen auf alternative Anbieter ist kaum möglich.

Das Ergebnis: Viele Kunden zahlen zu viel für ihr Gas, weil die Bundesregierung ähnlich wie beim Strommarkt die Auseinandersetzung mit den großen Platzhirschen scheut.

Wir fordern, dass die Hürden für den Gas-Wettbewerb gesenkt werden. Es ist höchste Zeit für echten Wettbewerb und faire Preise.