Wirtschaftswege

…müssen nicht überall für für Autos und Motorräder befahrbar sein! Zunehmend werden die Landwirschaftswege als Abkürzungen zum bestehenden Straßennetz von Autofahrenden benutzt. In den umliegenden Kreisen sieht man im ländlichen Raum ganz häufig dieses Schild… Warum in Vreden nicht??

BaumwollExpress startet

Ab 1. Sept. ist der BaumwollExpress X80 im Westmünsterland unterwegs. Entlang der deutsch- niederländischen Grenze verbindet er als Pilotprojekt des Kreises Borken und der RVMünsterland acht Kommunen in der traditionsreichen Baumwollregion. Vreden hat sogar zwei Haltestellen: Klosterhook & Busbahnhof! …Busfahrplan

Fahrradstraße Lünten

…eine ähnliche Verkehrssituation wie bei uns in Lünten haben die Oedinger an ihrer Grenze so gelöst:

Um den AutoAbkürzungsSchleichVerkehr auf der rosa markierten Straße zu verhindern steht dort an beiden Enden dieses Schild:

Breiter, Schneller…

…und trotzdem ist die „Straße“ zu eng. Nach dem Ausbau des Landwirtschaftswegs (Ostendarper Str. / Vredener Str.) kann man jetzt dort schön schnell fahren. Leider ist der Weg immer noch nicht breit genug; da fehlt noch ein Meter ;-(( Die einzige richtige Lösung wäre den AutoAbkürzungsSchleichVerkehr komplett zu stoppen mit so einer Beschilderung:

Fahrradstraße zwischen Terhuurne und Lünten?

Sinn machen würde es diesen Landwirtschaftsweg als Fahrradstraße auszuweisen, denn er wird vor allem am Wochenende von vielen Radlern genutzt um zur Haarmühle oder zum Buurser Venn zu fahren. Hohes Autoverkehrsaufkommen macht dann das Radeln nicht zum Vergnügen…

Stadtgeschichte per Smartphone

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt folgenden Antrag:
Der Rat beschließt:

Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing und evtl. dem Heimatverein an besonderen historisch relevanten Gebäuden im Bereich der Innenstadt QR-Codes anzubringen.
Dazu müsste eine Website mit Texten und Audiodateien entwickelt werden, mit deren Hilfe Interessierte Informationen über die historische Bedeutung dieser Gebäude bzw. zur Geschichte Vredens über ihr Smartphone erhalten können.
Nach unseren Erfahrungen werden diese Hinweise als Zusatz zu den bisherigen Stadtführungen sehr gerne von Touristen angenommen. Sie „verleiten“ zu einem Stadtrundgang, sind einfach handhabbar und jederzeit verfügbar. Jede/r Interessierte kann sich außerhalb der Zeiten der offiziellen Stadtführungen individuell selbst informieren, so wie es seine Zeit erlaubt.
Dies wäre ein Beispiel für einen QR Code …verweist natürlich auf unsere grüne Seite 😉

„Verkehrskonzept soll helfen“ MZ vom 18.07.14

…Antwort auf den Artikel:

In dem Artikel wird erwähnt, dass Vreden ein Verkehrskonzept fehle. Dabei wird aber nur immer an Autoverkehr und fehlende Parkplätze gedacht und nicht wie die Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer attraktiver gemacht werden könnte.
Übrigens haben schon mehrere Planer festgestellt, dass es in der Vredener Innenstadt genügend Parkplätze gibt, die ein Erreichen der Geschäfte in kurzem Abstand ermöglichen. Wissenschaftlich festgestellt wurde, dass Menschen Fußwege gefühlt zu lang einschätzen. Dabei hilft ein kleiner Exkurs zu Karl von Frisch (nachzuhören bei: http://fahrrad.io, Podcast Nr. 45, ab 17:54 min).
In dem Zusammenhang sollte auch mal über Parkraumbewirtschaftung nachgedacht werden, um das Dauerbelegen der Innenstadt-Parkplätze durch die Angestellten zu verhindern.
Im Übrigen geht der Trend in Städten dahin Autos aus der Innenstadt herauszuhalten.Wir sollten eher die Fahrradfreundlichkeit unserer Stadt fördern. Was fehlt ist ein sinnvolles Radwegekonzept, in dem z.B. festgelegt wird in welcher Reihenfolge Radwege repariert werden (Katastrophe sind die Radwege zum Industriegebiet und an der Oldenkotter Straße). So könnte Vreden auch für Besucher/innen von außen attraktiver werden. Vorstellen könnten wir uns auch Fahrradstraßen, um Schüler/innen deren Sicherheit auf dem tagtäglichen Schulweg zu garantieren.
Was fehlt, ist auch ein Konzept wie wir unsere Innenstadt attraktiver machen können, – nicht indem wir versuchen große Markenfirmen nach Vreden zu locken, was von diesen seit Jahren abgelehnt wird. Was finden wir denn so toll, wenn wir in die kleinen niederländischen Nachbarorte kommen?: u. A. viele kleine Läden, die Außergewöhnliches anbieten. Wir Vredener/innen haben es auch selbst in der Hand: Mal wieder in der Innenstadt einkaufen, anstatt alles übers Internet zu bestellen.
Recht geben wollen wir Markus Thesing bei seinem Einwand, dass bessere Orientierungsmöglichkeiten für Sehenswürdigkeiten und Geschäfte notwendig sind. Das ließe sich leicht durch dementsprechende Beschilderung bewerkstelligen.
Warum vermarkten wir nicht noch besser das, was Vreden schon jetzt liebens- und lebenswert macht: Vreden als Rad-, Natur- und Kulturstadt.
Für die/den gesuchte/n City-Manager/in gibt es auf jeden Fall einiges zu tun.

Helma & Uli Benke