Campus

Seit insgesamt sechs Jahren laufen schon jetzt die Überlegungen und Planungen. Viel ist in der Zwischenzeit diskutiert, ergänzt, gestrichen und wieder verworfen worden. Man sollte sich deshalb an dieser Stelle noch mal in Erinnerung rufen, was man damals erreichen wollte: ein Schulzentrum, das langfristig (nicht 5-10 Jahre) zukunftsfähig sein sollte, mit allen Möglichkeiten in der weiteren Schulentwicklung in Vreden.
Um ein Schulzentrum sinnvoll zu gestalten müssen beide Schulen nicht nur räumlich mehr zusammenrücken. Das heißt z.B. die Schulstraße muss als Trennlinie verschwinden. Auch das Widukindstadion hält an diesem Ort die Schulen auf Abstand. Demgegenüber könnte die gemeinsame neue Turnhalle, eine zusätzliche Mensa und der große Campus als verbindendes Element das Schulzentrum zusammenwachsen lassen. Deshalb meinen wir Grünen, dass Plan D realisiert werden sollte.

Eine bessere Alternative als das Widukindstadion bietet der Leichtathletik ein entsprechendes Stadion mit Halle mit all seinen Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten am Sportzentrum an der Ottensteiner Str.

Ölbach, wo bist du?

Am Freibad plätschert der Ölbach: nicht viel, aber immerhin. Einen Kilometer vorher bei Schwering in Doemern verschwindet der Bach im Nirgendwo. Steckt die SWG dahinter? Die Grünen fragen nach und erhalten interessante Informationen

Plastik sparen…

Nach der tollen Auftaktveranstaltung zum Plastok sparen in Vreden gibt es jetzt eine Anlaufstelle im Netz: Plastik sparen Vreden. Hier sollen Tipps gesammelt, Erfahrungen ausgetauscht und weitere Aktionen vorgeschlagen bzw. geplant werden. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.

Lokal handeln – Global denken

Andere Städte fördern Gründächer, Vreden pflastert die Straßen zu. So sollte man nicht in Zeiten des Klimawandels und des veränderten Stadtklimas nicht handeln. Der Sommer 2018 hat uns deutlich gezeigt, in welche Richtung sich unsere Welt entwickelt! deshalb stellt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt folgenden Antrag:

Der Rat der Stadt Vreden beschließt:

Die Ausbauvariante Komplettpflasterung, wie in der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss-Sitzung vom 13.09.2018 für die Beethoven Str. vorgestellt, wird in Zukunft nicht mehr zur Gestaltung verkehrsberuhigter Straßen angeboten.

Begründung:
Die Ausbauvariante Komplettpflasterung ist aus bauökologischer Sicht abzulehnen.
Selbst minimale Anforderungen an Ökologische Standards werden nicht erfüllt,
Komplettversiegelung läuft den Zielen Versickerung, Klimaanpassung, Schaffung eines
angenehmen Stadtklimas und auch der Verlangsamung des Autoverkehrs in verkehrsberuhigten Bereichen diametral entgegen.

Auch auf Nachfrage im Ausschuss konnte die Stadtverwaltung keine fachlichen Gründe für diese Ausbauform nennen.

Die erste Fahrradstraße

Die Straßenarbeiten am langen Diek haben begonnen. Die Umwandlung in Vredens erste Fahrradstraße ist nur noch eine Frage der Zeit. Damit wird unser Antrag aus dem Jahr 2017 in die Tat umgesetzt.

Von der Oldenkotter Straße bis nach Ellewick:

Was ist eine Fahrradstraße?
Durch die Kennzeichnung als Fahrradstraße wird eine Fahrbahn in erster Linie dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Dies kann dort erfolgen, wo der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart ist oder dies alsbald zu erwarten ist. Damit Grundstückszufahrten und wichtige Verbindungen auch weiterhin erreichbar sind, ist es in der Regel erforderlich, Kfz-Verkehr zuzulassen. Dies geschieht mit einem entsprechenden Zusatzschild. In der Änderung der StVO ab 1. September 2009 ist 30 km/h als Höchstgeschwindigkeit in Fahrradstraßen vorgeschrieben.

Plastiksparen ist möglich

Vor etwa einhundert interessierten Zuschauern informierte Birgit Schlütter, Diplom Ingenieurin und Mitarbeiterin eines Bioladens in Nottuln, auf Einladung des Ortsverbandes der Grünen über die Problematik des Plastikmülls und was jeder Einzelne dagegen tun könne. Kurze Filmausschnitte über sterbende Albatrosse auf einer Insel im Pazifischen Müllstrudel machten deutlich wie katastrophal die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll bereits ist. Weiter wies die Referentin darauf hin, dass das von Kleidung oder aus Kosmetikresten ausgewaschene Mikroplastik letztendlich durch die Nahrungskette bereits wieder im Menschen gelandet sei. Die bereits vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland aufgezählten Fakten forderten eindringlich zum Plastiksparen auf. „Lehnen Sie ab, was Sie nicht brauchen; reduzieren Sie, was Sie brauchen; nutzen Sie, was Sie brauchen immer wieder; recyceln Sie, was Sie nicht ablehnen, reduzieren oder wieder verwerten können und den Rest lassen Sie verrotten“, forderte Birgit Schlütter die Zuschauer auf und wies auf vielfältige Möglichkeiten zum nachhaltigen plastikreduzierten Einkauf hin. Interessierte Zuhörerinnen ergänzten, dass es auch jetzt schon in Vreden dazu Möglichkeiten gebe. Man könne mit seinem eigenen Behälter in Vredener Geschäften Wurst ohne Plastikfolie einkaufen. Es gebe auch in Vreden Biobauern und Geschäfte, bei denen man Fleisch, Milch, Obst oder Gemüse direkt unverpackt erwerben könne. Brot könne man sich auch in den selbst mitgebrachten Beutel einpacken lassen. Birgit Schlütter wies noch auf alternative Hygiene- und Putzmittel hin und dass unser Leitungswasser das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt sei und deshalb der Einkauf von Wasser in Plastikflaschen unnötig sei. Helma Benke vom Ortsverband der Grünen Vreden bedankte sich bei Birgit Schlütter und den Besuchern für die vielen nützlichen Tipps.

Plastik sparen ist möglich – für ein nachhaltiges Vreden

Wer sich über die Bilder von im Meer schwimmenden Plastikbergen erschreckt, denkt sicher schon darüber nach was man als Einzelner dagegen tun könnte.

Im Jahr 2016 erzeugte jeder Deutsche 220 Kilogramm Verpackungsmüll. Deutschland verbraucht so viel Plastik wie kein anderes Land in Europa, Tendenz steigend! In weiten Teilen unserer Meere gibt es sechsmal mehr Plastik als Plankton.
Nachhaltiger Konsum, das Ändern von Gewohnheiten und das Wissen um funktionierende Recyclingkreisläufe können unser eigenes Müllaufkommen deutlich reduzieren. Weniger Plastikmüll durch „Plastiksparen“.

Über das Wie, Wo und Was des nachhaltigen Einkaufens informiert
Dipl-. Ing. Birgit Schlütter, Mitarbeiterin der „REGIO-NETTE“ in Nottuln.

Als engagierte „Müllvermeiderin“ wird sie auch viele Tipps für die praktische Umsetzung im Haushalt geben.

  • Termin: Montag, 27.08.2018, Beginn: 19 Uhr
  • Ort: Gasthaus Bußmann, Vreden, Winterswyker Straße 1, Tel: +49 (0) 25 64 / 8 78
  • Veranstalter: Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen Vreden, Tel: 02564 97990

Radwege in Vreden

…einheitlichere Regelungen, bessere / eindeutige Beschilderung und einige bauliche Maßnahmen sollen das Radfahren in Vreden sicherer und angenehmer machen. Die Lenkungsgruppe Rad- und Gehwegsanierung machte gestern eine Ortsbesichtigung an den neuralgischen Straßen, Kreuzungen und Kreisverkehren.

Sicherheit im Kreisverkehr?

Leichte Verletzungen hat eine 54-jährige Radfahrerin am Mittwoch bei einem Unfall in Vreden erlitten. Die Frau war gegen 7.50 Uhr auf der Breslauer Straße in Richtung Ölbachstraße unterwegs, ebenso ein 57-jähriger Lkw-Fahrer. Die Radfahrerin fuhr in den Kreisverkehr mit der Alstätter Straße ein und wollte laut Zeugenaussagen in Richtung Ölbachstraße weiterfahren. Der Lkw-Fahrer bemerkte sie jedoch nicht und bog aus dem Kreisverkehr nach rechts in die Alstätter Straße. Dabei erfasste sein Fahrzeug die Radfahrerin. Sie erlitt leichte Verletzungen.(Quelle MZ, 07.06.18)
Nicht nur die Kreisverkehre in Vreden, sondern auch an einigen Kreuzungen wiegen sich viele RadfahrerInnen durch einen Radweg in Sicherheit. So kommt es immer wieder zu diesen Abbiegeunfällen. Nur wenn der Radler / die Radlerin immer im Blickfeld des Auto- LKWfahrers ist könnten solche Unfälle verhindert werden.