„Kein Atommüll aus Ahaus in die USA!“

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, die 305 Castorbehälter aus dem stillgelegten THTR (Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor) Hamm-Uentrop, die zurzeit in Ahaus lagern, nun doch nicht in die USA zu transportieren. „Eine Ausfuhr der Behälter wäre unverantwortlich und auch rechtlich fragwürdig“, sagt die Kreisvorsitzende der Grünen, Gertud Welper: „Es gibt auch dort weder eine Technik für die Wiederaufarbeitung der THTR-Brennelemente, noch ein Konzept für eine sichere Endlagerung.“
„Die Castor-Behälter sollen in Ahaus verbleiben, bis es ein Endlager gibt“, bekräftigt Welper die Position der Grünen. Denn nur so können die hohen Risiken und Kosten für Castortransporte verhindert werden. Allein die notwendigen Polizeieinsätze hierfür würden erhebliche Kosten im höheren zweistelligen Millionenbereich verursachen. „Dazu kommen den Unfallrisiken, die solche Transporte mit sich bringen“, sagt Welper. Aus diesem Grund sollten auch die ebenfalls bislang für die USA vorgesehenen 152 Castoren aus dem Forschungsreaktor Jülich im dortigen Zwischenlager verbleiben. Ein Transport der Behälter von Jülich nach Ahaus ist aus Sicht der Grünen unsinnig und überflüssig.
Allerdings mahnt Welper auch an, dass die Bundesregierung ihre Suche nach einem Endlager konsequent fortsetzt. „Das Zwischenlager Ahaus hat eine befristete Genehmigung bis 2036 hat, und bereits jetzt gibt es erste Hinweise der Betreiber, dass dort eine längere Lagerung stattfinden soll“, kritisiert Welper. Auch die Überführung des in Ahaus lagernden schwach- und mittelradioaktiven Mülls in das Endlager Schacht Konrad bis spätestens 2020 sei gefährdet, befürchtet die Grüne. „Von jeglicher weiterer Einlagerung in Ahaus kann daher keine Rede sein, solange nicht die endgültige Entsorgung des Atommülls geklärt ist“, fordert Welper.

Kahlschlag

…auf einigen hundert Metern an der Winterswijker Straße.

Klimaschutz braucht alle

Es ist enorm, was wir für den Klimaschutz erreichen können, wenn jede und jeder Einzelne etwas beiträgt. Wir machen Schluss mit Stromfressern, CO2-Schleudern, Wärmeverschwendern! Schauen Sie sich die Tipps und Filme an und teilen Sie diese im Freundes- und Kollegenkreis sowie in der Familie. Zusammen ist es Klimaschutz.

Platz 2

….belegt Vreden in der Kategorie Mittelstädte (20.000 bis 99.999 Einwohner) in der Solarbundesliga 2014!

Handlungskonzept Flächenverbrauch

 Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt folgenden Antrag:

 Die Stadt Vreden erstellt ein Handlungskonzept Flächenverbrauch.

Begründung: Im Zuge des vom Kreis Borken erarbeiteten Projekts Region in der Balance haben mehrere kreisangehörige Kommunen Handlungskonzepte zum Flächenverbrauch erstellt. Insbesondere der Generationenwechsel in älteren Baugebieten sollte von der Stadt Vreden aktiv begleitet werden. Durch diese Begleitung könnte der Flächenneuverbrauch und der Zubau von Infrastruktur gebremst werden.

 Mit freundlichen Grüßen, Gerd Welper, Fraktionsvorsitzender

PKW-Maut behindert das Zusammenleben in der Region

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Holtwisch,

die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Vreden beantragt, im Rat der Stadt Vreden folgende Resolution zu verabschieden und diese dem zuständigen Bundesministerium und den Bundestagsfraktionen, insbesondere den Vredener Bundestagsabgeordneten, zukommen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen, Gerd Welper, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen Vreden 

Resolution: 


Der Rat der Stadt Vreden lehnt die Mautpläne des Bundesministeriums für Verkehr ab.
Der Rat der Stadt Vreden fordert alle am Gesetzgebungsverfahren Beteiligten auf, auf einen Verzicht der PKW-Maut hinzuwirken.

Begründung: Die Stadt Vreden profitiert von seiner Lage mitten in einem Europa mit offenen Grenzen. Als Grenzstadt schätzen wir den ständigen tagtäglichen Austausch und das freundschaftliche Zusammenleben mit unseren niederländischen Nachbarn und Mitbürgern sehr.

Tagtäglich pendeln hier Menschen von der einen zur anderen Seite der Grenze.
Würden wir auf deutscher Seite eine Art „Eintrittsgebühr“ von niederländischen Mitarbeitern, Handelspartnern, Kunden des Einzelhandels, ja sogar von Mitgliedern der vielen deutsch-niederländischen Familien verlangen, führte dies zu einer erheblichen Negativbelastung der ganzen Region.

Wir planen gerade ein gemeinsames grenzübergreifendes Gewerbegebiet. Die notwendige Kontrolle der Zahlung einer PKW-Maut wäre für dies Vorhaben kontraproduktiv.

Die Niederländer haben damals übrigens den Bau der A 31 mitfinanziert. Sollten wir sie jetzt zur Kasse bitten, würden sie diese Gelder zurecht zurückfordern.

Wir leben mitten in Europa und begrüßen es sehr, dass die Grenzkontrollen abgeschafft wurden. Eine allgemeine PKW-Maut würde das freundschaftliche Miteinander mit unseren niederländischen Nachbarn sehr belasten, dem Einzelhandel, dem Tourismus, den vielen privaten und beruflichen Pendlern und damit den Menschen in unserer Region schweren Schaden zufügen.

Aus den oben genannten Grünen fordern wir Sie auf, auf die Einführung einer PKW-Maut zu verzichten.

Rasenflächen in Blühwiesen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt folgenden Antrag:

Die Stadt Vreden unterstützt Eigentümer privater Flächen mit Beratungsangeboten und technischer Hilfestellung bei der Umwandlung von Rasenflächen in Blühwiesen. 

Begründung: Die Stadt Vreden hat bei der Umwandlung von Rasenflächen Erfahrungen gesammelt und besitzt einen entsprechenden Maschinenpark. Ziel dieser Beratung soll die Sensibilisierung privater Eigentümer für dieses Thema sein und die Insekten freundliche Umwandlung innerstädtischer Flächen ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen, Gerd Welper, Fraktionsvorsitzender

„Verkehrskonzept soll helfen“ MZ vom 18.07.14

…Antwort auf den Artikel:

In dem Artikel wird erwähnt, dass Vreden ein Verkehrskonzept fehle. Dabei wird aber nur immer an Autoverkehr und fehlende Parkplätze gedacht und nicht wie die Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer attraktiver gemacht werden könnte.
Übrigens haben schon mehrere Planer festgestellt, dass es in der Vredener Innenstadt genügend Parkplätze gibt, die ein Erreichen der Geschäfte in kurzem Abstand ermöglichen. Wissenschaftlich festgestellt wurde, dass Menschen Fußwege gefühlt zu lang einschätzen. Dabei hilft ein kleiner Exkurs zu Karl von Frisch (nachzuhören bei: http://fahrrad.io, Podcast Nr. 45, ab 17:54 min).
In dem Zusammenhang sollte auch mal über Parkraumbewirtschaftung nachgedacht werden, um das Dauerbelegen der Innenstadt-Parkplätze durch die Angestellten zu verhindern.
Im Übrigen geht der Trend in Städten dahin Autos aus der Innenstadt herauszuhalten.Wir sollten eher die Fahrradfreundlichkeit unserer Stadt fördern. Was fehlt ist ein sinnvolles Radwegekonzept, in dem z.B. festgelegt wird in welcher Reihenfolge Radwege repariert werden (Katastrophe sind die Radwege zum Industriegebiet und an der Oldenkotter Straße). So könnte Vreden auch für Besucher/innen von außen attraktiver werden. Vorstellen könnten wir uns auch Fahrradstraßen, um Schüler/innen deren Sicherheit auf dem tagtäglichen Schulweg zu garantieren.
Was fehlt, ist auch ein Konzept wie wir unsere Innenstadt attraktiver machen können, – nicht indem wir versuchen große Markenfirmen nach Vreden zu locken, was von diesen seit Jahren abgelehnt wird. Was finden wir denn so toll, wenn wir in die kleinen niederländischen Nachbarorte kommen?: u. A. viele kleine Läden, die Außergewöhnliches anbieten. Wir Vredener/innen haben es auch selbst in der Hand: Mal wieder in der Innenstadt einkaufen, anstatt alles übers Internet zu bestellen.
Recht geben wollen wir Markus Thesing bei seinem Einwand, dass bessere Orientierungsmöglichkeiten für Sehenswürdigkeiten und Geschäfte notwendig sind. Das ließe sich leicht durch dementsprechende Beschilderung bewerkstelligen.
Warum vermarkten wir nicht noch besser das, was Vreden schon jetzt liebens- und lebenswert macht: Vreden als Rad-, Natur- und Kulturstadt.
Für die/den gesuchte/n City-Manager/in gibt es auf jeden Fall einiges zu tun.

Helma & Uli Benke

Unsere Grünen im Rat

Nach 15 Jahren erstmalig mit drei Ratsmitgliedern im neu gewählten Rat: Vielen Dank liebe WählerInnen!

v.l.: Sandra Lentfort, Gerd Welper und Cäcilie Sachtleben