Wetten, dass man auch nach Jahren in der Kommunalpolitik und im Bauausschuss noch überrascht werden kann.
Da wird ein detaillierter Plan für ein Wettbüro an der Bahnhofstr. vom angeblich zukünftigen Betreiber zur Genehmigung eingereicht, der mit Grundriss nachweist, dass der Betrieb mit 99,93 qm Gesamtfläche unterhalb der Grenze für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte bleibt und bis hin zum Stellplatz für den Getränkeautomaten keine Fragen offen lässt.Nachdem sich der zuständige Fachausschuss zum zweiten mal mit dem unliebsamen Thema befasst hat, erfährt man quasi als Zugabe beim Gardinenkauf, dass weder die geplante Nutzung mit den Eigentümern abgesprochen ist noch ein Mietvertrag geschlossen wurde. Nicht verwunderlich ist es dann, dass die Eigentümer sich jeglicher Entscheidung enthoben fühlen, und sich genötigt sehen sich sogar im Geschäft vom Vorhaben Wettbüro zu distanzieren.Ich hoffe, dass die nun vom Eigentümer angedachte Nutzung schnell umgesetzt werden kann, damit kein unnötiger Verwaltungsaufwand betrieben werden muss, um ein totes Pferd am Start zu hindern.
Leserbrief zum Thema Wettbüro von Gerd Welper