Inklusion

Die Sekundarschule und das Gymnasium Georgianum sollen gleichmäßig Kinder mit Förderbedarf aufnehmen. Das schließt zieldifferent zu unterrichtende Schüler mit ein.
Der Bildungs-, Sport- und Kulturausschuss hat dazu am Montag (26.01.15) einen einstimmigen Beschluss gefasst. Zum Begriff „zieldifferent“: Bei der Inklusion wird unterschieden zwischen zielgleichen Schülern mit Förderbedarf – sie sollen die gleichen schulischen Ziele wie ihre Mitschüler erreichen – und zieldifferenten, also jenen, für die andere pädagogische Ziele gesteckt werden.


Der Beschluss sieht weiterhin vor, dass Sekundarschule und Gymnasium in etwa gleich viele Schüler aufnehmen, die zieldifferent unterrichtet werden. Gibt es so wenige dieser Schüler, dass sich bei einer Aufteilung keine integrierte Lerngruppe mehr bilden ließe, solle die Bildung der Gruppe im Wechsel erfolgen.
(MZ v. 27.01.15)

Es wird gebaut

…an der Sekundarschule entsteht zur Zeit das Forum

…am Gymnasium beginnen die Arbeiten demnächst.

Beste Bildung für NRW

Sylvia Löhrmann kam auf Einladung des Borkener Kreisverbandes der Grünen nach Bocholt und hielt einen Vortrag zum Thema: „Beste Bildung für NRW: Für eine starke Schule der Zukunft“.
Dabei erläuterte sie den Weg zur Findung des Schulkonsenses in NRW, der ohne die Grünen so nie zustande gekommen wäre.

Sekundarschule für Vreden

Die Sekundarschule macht das längere gemeinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler in den 5. und 6. Klassen möglich. Dabei sollen gymnasiale Standards gesetzt werden. Auch ab der 7. Klasse soll integriertes Lernen weiter möglich sein; es kann aber auch in getrennten Bildungsgängen unterrichtet werden. Die Lehrpläne sollen denen von Gesamt- und Realschulen angelehnt sein. Auch wenn die Sekundarschule im Gegensatz zur Gemeinschaftsschule keine eigene Oberstufe haben soll, können Schülerinnen und Schüler nach der 10. Klasse in die Oberstufe wechseln und Abitur machen. Dazu soll es in der jeweiligen Kommune verbindliche Formen der Zusammenarbeit mit in der Nähe liegenden Gymnasien, Gesamtschulen oder Berufskollegs geben. Die neue Schulform bereitet also den Weg für die berufliche Ausbildung und für die Hochschulreife, wie es in den Leitlinien der von Grünen, SPD und CDU heißt. Der Schulkonsens soll Rechtssicherheit für 12 Jahre bieten, d. h. er soll bis 2023 nicht angetastet werden. Und er beinhaltet auch, dass die Hauptschule als verpflichtende Schulform aus der Landesverfassung gestrichen werden soll. Die bereits für das kommende Schuljahr genehmigten 12 Gemeinschaftsschulen gehen wie geplant an den Start. Nach 12 Jahren sollen sie in das Regelschulsystem überführt werden, was sie aber auch schon früher beantragen können.

Auf dem Weg zur Schule der Zukunft


Das dreigliedrige Schulsystem in NRW krankt an allen Ecken und Enden. Durch die frühe Aussortierung nach der 4. Klasse bekommen zu wenige Schüler die Chance auf das Abitur. Der Bildungserfolg hängt immer noch von der sozialen Herkunft der Kinder ab. Und der Demografiefaktor wirkt sich inzwischen ganz stark auch in Vreden aus.

Dazu gibt es ein Interview von Bildungsexperte Dr. Ernst Rösner von der TU Dortmund mit der Online-Redaktion der Grünen NRW.

Zur Zeit liegt die Gemeinschaftsschule Vreden auf Eis, bis eine gesetzliche Regelung den Landtag passiert hat. Dann könnte es in Vreden kurzfristig doch noch 2012 klappen… Geplant ist die Gemeinschaftsschule Vreden als Sek I Schule neben dem Gymnasium. aber die Gemeinschaftsschule könnte auch eine Schule für alle sein? Dazu können Sie sich an dieser Umfrage beteiligen:

Laga 2017



Die geplante LAGA 2017 in Vreden schafft mit Ihren Schwerpunkten Bildung und Nachhaltigkeit eine Perspektive in der Stadtentwicklung für die nächsten Jahrzehnte. Die vorgesehenen Investitionen der Stadt ziehen Fördermittel nach sich um diese sinnvolle Entwicklung zu unterstützen.

10 Gemeinschaftsschulen in NRW schon 2011

Etwa zehn Kommunen in NRW wollen die Gemeinschaftsschule schon zum frühestmöglichen Zeitpunkt im Spätsommer 2011 einführen. „Es wird neun oder zehn Anträge geben“, sagte der Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW, Eckhard Ruthemeyer, am Donnerstag in Münster.

Da es aber mehr Interessenten gebe, gehe man davon aus, dass es für das Schuljahr 2012/2013 eine zweite Runde geben werde. Das Projekt der rot-grünen Landesregierung soll im Schuljahr 2011/ 2012 beginnen. Bisher sind Anträge aus Billerbeck und Ascheberg bekannt.

> via WDR.de >

Gemeinschaftsschule Vreden

Wir laden ein zum bildungspolitischen Gespräch am 17. November 2010 um 19.30 Uhr in die Gaststätte Am Stadtpark – Meyerink.
Thema des Abends: Gemeinschaftsschule …die Stärken aller Schulformen nutzen

Unser Gast Landtagsabgeordneter Norwich Rüße stellt sich dem Thema gemeinsam mit den Rektorinnen Frau Huning und Frau Köppen. Auf einen interessanten Abend mit Politikern, Lehrern, Eltern und Schüler freuen sich die Grünen Vreden

Schule der Zukunft

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„Schule der Zukunft“ für alle Kinder
Gemeinsamer Unterricht soll zur Selbstverständlichkeit werden – das ist das Ziel GRÜNER Schulpolitik. Jedes Kind soll das Recht darauf haben, gemeinsam mit anderen Kindern lernen zu dürfen – unabhängig von seinen Fähigkeiten, seiner sozialen Herkunft und vom Geldbeutel seiner Eltern.

Weg vom vielgliedrigen Schulsystem

Das Festhalten am gegliederten Schulsystem in NRW ist nicht mehr zeitgemäß. Das bescheinigt auch eine ganze Palette teils namhafter Experten der schwarz-gelben Landesregierung. Doch diese – und dabei allen voran der Ministerpräsident – schalten die Ohren auf Durchzug und klammern ideologisch verbohrt und verblendet am alten, längst überholten System. Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit sind mit der schwarz-gelben Koalition in NRW nicht zu machen. Und das bedeutet: Wird diese Politik nicht abgelöst, werden immer mehr Kinder durch das mangelhafte Schulsystem ihrer Zukunftschancen beraubt.

Wer wie die CDU versucht, die „Schule der Zukunft“ als „Einheitsschule“ zu diffamieren, spielt rücksichtslos mit falschen Begrifflichkeiten und schürt dadurch rücksichtslos Ängste vor allem von Eltern. Alle Kinder sollen bestmöglich gefördert und für alle Kinder soll es Verbesserungen geben. Wer mit ideologisierten Begrifflichkeiten arbeitet verschweigt auch, dass Länder mit integrativen Schulsystemen in internationalen Vergleichen immer wieder besser abschneiden. Das dürfte im Übrigen auch Herrn Rüttgers nicht neu sein.

Unser heutiges System verbaut Chancen

Wir brauchen eine Schulpolitik, in deren Mittelpunkt das längere gemeinsame Lernen steht. Derzeit gibt es kein anderes Land der OECD, in dem der Schulerfolg der Kinder so stark an die soziale Herkunft gekoppelt ist. In keinem anderen Land werden Schülerinnen und Schüler so früh getrennt, nämlich nach dem 4. Schuljahr. Es ist ungerecht und unverantwortlich, dass Kinder im Alter von 10 Jahren so sortiert werden, das dadurch über ihren späteren Lebensweg entschieden wird. Das System von heute kann nicht leistungsgereicht sortieren.

Der Weg zum Ziel

Dass das längere gemeinsame Lernen bis zur 10. Klasse nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann, ist auch uns Grünen klar. Wir müssen aber heute mit der Realisierung anfangen. Ein erster Schritt wäre, die Grundschulzeit bis einschließlich zur sechsten Klasse zu verlängern und die Schule der Zukunft Schritt für Schritt weiterzuführen – zusammen mit den Eltern, den Lehrerinnen und Lehrern und zusammen mit den Kommunen.