Ölbach, wo bist du?

Am Freibad plätschert der Ölbach: nicht viel, aber immerhin. Einen Kilometer vorher bei Schwering in Doemern verschwindet der Bach im Nirgendwo. Steckt die SWG dahinter? Die Grünen fragen nach und erhalten interessante Informationen

Plastik sparen…

Nach der tollen Auftaktveranstaltung zum Plastok sparen in Vreden gibt es jetzt eine Anlaufstelle im Netz: Plastik sparen Vreden. Hier sollen Tipps gesammelt, Erfahrungen ausgetauscht und weitere Aktionen vorgeschlagen bzw. geplant werden. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.

Lokal handeln – Global denken

Andere Städte fördern Gründächer, Vreden pflastert die Straßen zu. So sollte man nicht in Zeiten des Klimawandels und des veränderten Stadtklimas nicht handeln. Der Sommer 2018 hat uns deutlich gezeigt, in welche Richtung sich unsere Welt entwickelt! deshalb stellt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt folgenden Antrag:

Der Rat der Stadt Vreden beschließt:

Die Ausbauvariante Komplettpflasterung, wie in der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss-Sitzung vom 13.09.2018 für die Beethoven Str. vorgestellt, wird in Zukunft nicht mehr zur Gestaltung verkehrsberuhigter Straßen angeboten.

Begründung:
Die Ausbauvariante Komplettpflasterung ist aus bauökologischer Sicht abzulehnen.
Selbst minimale Anforderungen an Ökologische Standards werden nicht erfüllt,
Komplettversiegelung läuft den Zielen Versickerung, Klimaanpassung, Schaffung eines
angenehmen Stadtklimas und auch der Verlangsamung des Autoverkehrs in verkehrsberuhigten Bereichen diametral entgegen.

Auch auf Nachfrage im Ausschuss konnte die Stadtverwaltung keine fachlichen Gründe für diese Ausbauform nennen.

Sehr beeindruckend

Die Wunder der Natur konnten der Ortsverband der Grünen zusammen mit 15 weiteren Gästen im Gasometer in Oberhausen bestaunen. Die eindrucksvollen Fotografien und Filmaufnahmen zeigten die Lebenswelten der Tiefsee, der tropischen Regenwälder und der Wälder des amerikanischen Nordens, vom Mammutbaum bis zur mikroskopisch kleinsten Pflanze, vom Werden des Menschen bis zum Hecht, der einem Alligator ins Maul springt. Als besonders beeindruckend empfanden alle Mitreisenden die Projektionen auf einen 20 Meter breiten Erdball, der an der Kuppel des Gasometers

Gertrud Welper mottet ihr Auto ein

Gertrud Welper macht ernst bei der Aktion „Stadtradeln“: Sie verzichtet 21 Tage lang komplett aufs Auto. Auf ihr eigenes, aber auch auf andere – neben dem Fahrrad sind für sie nur noch Bus und Zug erlaubt, wenn sie weitere Strecken zurücklegen will. So sind die Bedingungen für den Status als „Stadtradel-Star“.

Am Donnerstag fuhr sie mit dem Auto vor und mottete es unter den Augen von Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch und Stefan Gehrmann von der Stadt Vreden unter einer Vollgarage ein. Ebenfalls symbolisch tauschte sie ihren Autoschlüssel mit dem Bürgermeister gegen einen Fahrradcomputer zum Erfassen der in Kürze zu radelnden Kilometer ein. Als „Stadtradel-Star“ komplett aufs Rad umzusteigen, habe sie erst vor kurzem beschlossen, so Gertrud Welper. „Wege nach Münster oder Borken komplett mit Rad und Bus zu bewältigen, ist sicherlich noch einmal eine besondere Herausforderung. Und die nehme ich an!“, bekräftigte die grüne Ratsfrau aus Vreden.
Sie wird einmal wöchentlich im „Stadtradeln-Blog“ im Internet über ihre Erfahrungen berichten.

Die bundesweite Aktion startet am 1. Mai. Aus dem Kreis Borken haben sich schon über 1000 Radler angemeldet – aus Ahaus, Bocholt, Borken, Gescher, Reken und Rhede und Vreden. Alle können für ihren Heimatort Kilometer sammeln. pd/ewa MZ vom 29.04.17

Anmelden kann man sich für diese Aktion unter Stadtradeln/Vreden

Die letzten großen Bäume

…an der Winterswijker ;-)) Straße sind der Kettensäge zum Opfer gefallen. Der Alleecharakter ist auf einige Jahrzehnte verloren.

Qualifizierte Beratung zuerst

In letzter Zeit sind in Vreden doch so einige Bäume kurzerhand gefällt worden, sei es im Stadtpark oder an der Ringstraße.
Die grüne Ratsfraktion hat deshalb einen Antrag an den Rat gestellt:

Städtische Laubbäume ab einem Stammumfang von 120 cm und Nadelbäume ab einem Stammumfang von 150 cm – gemessen in 100 cm über dem Erdboden – dürfen ohne Beschluss des Bau-, Planungs- und Umweltausschuss weder gefällt noch gekappt werden.
Als Begründung kurz folgende Punkte: Um den Vredener Baumbestand im Stadtgebiet besonders zu schützen, sollte eine qualifizierte Beratung im Umweltausschuss erfolgen. Bäume dienen der Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes. Sie sollen wegen ihrer Seltenheit, Eigenart und Schönheit sowie zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- und Landschaftsbildes erhalten und gepflegt werden. Außerdem dienen sie zur Verbesserung des Klimas im Siedlungsbereich

Vor 20 Jahren

…gepflanzt. So ist aus dem kleinen Bäumchen doch ein stattlicher Baum geworden. Hoffen wir mal, dass er die Baumaßnahmen heil übersteht!