Klimaschutz braucht alle

Es ist enorm, was wir für den Klimaschutz erreichen können, wenn jede und jeder Einzelne etwas beiträgt. Wir machen Schluss mit Stromfressern, CO2-Schleudern, Wärmeverschwendern! Schauen Sie sich die Tipps und Filme an und teilen Sie diese im Freundes- und Kollegenkreis sowie in der Familie. Zusammen ist es Klimaschutz.

Handlungskonzept Flächenverbrauch

 Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt folgenden Antrag:

 Die Stadt Vreden erstellt ein Handlungskonzept Flächenverbrauch.

Begründung: Im Zuge des vom Kreis Borken erarbeiteten Projekts Region in der Balance haben mehrere kreisangehörige Kommunen Handlungskonzepte zum Flächenverbrauch erstellt. Insbesondere der Generationenwechsel in älteren Baugebieten sollte von der Stadt Vreden aktiv begleitet werden. Durch diese Begleitung könnte der Flächenneuverbrauch und der Zubau von Infrastruktur gebremst werden.

 Mit freundlichen Grüßen, Gerd Welper, Fraktionsvorsitzender

„Verkehrskonzept soll helfen“ MZ vom 18.07.14

…Antwort auf den Artikel:

In dem Artikel wird erwähnt, dass Vreden ein Verkehrskonzept fehle. Dabei wird aber nur immer an Autoverkehr und fehlende Parkplätze gedacht und nicht wie die Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer attraktiver gemacht werden könnte.
Übrigens haben schon mehrere Planer festgestellt, dass es in der Vredener Innenstadt genügend Parkplätze gibt, die ein Erreichen der Geschäfte in kurzem Abstand ermöglichen. Wissenschaftlich festgestellt wurde, dass Menschen Fußwege gefühlt zu lang einschätzen. Dabei hilft ein kleiner Exkurs zu Karl von Frisch (nachzuhören bei: http://fahrrad.io, Podcast Nr. 45, ab 17:54 min).
In dem Zusammenhang sollte auch mal über Parkraumbewirtschaftung nachgedacht werden, um das Dauerbelegen der Innenstadt-Parkplätze durch die Angestellten zu verhindern.
Im Übrigen geht der Trend in Städten dahin Autos aus der Innenstadt herauszuhalten.Wir sollten eher die Fahrradfreundlichkeit unserer Stadt fördern. Was fehlt ist ein sinnvolles Radwegekonzept, in dem z.B. festgelegt wird in welcher Reihenfolge Radwege repariert werden (Katastrophe sind die Radwege zum Industriegebiet und an der Oldenkotter Straße). So könnte Vreden auch für Besucher/innen von außen attraktiver werden. Vorstellen könnten wir uns auch Fahrradstraßen, um Schüler/innen deren Sicherheit auf dem tagtäglichen Schulweg zu garantieren.
Was fehlt, ist auch ein Konzept wie wir unsere Innenstadt attraktiver machen können, – nicht indem wir versuchen große Markenfirmen nach Vreden zu locken, was von diesen seit Jahren abgelehnt wird. Was finden wir denn so toll, wenn wir in die kleinen niederländischen Nachbarorte kommen?: u. A. viele kleine Läden, die Außergewöhnliches anbieten. Wir Vredener/innen haben es auch selbst in der Hand: Mal wieder in der Innenstadt einkaufen, anstatt alles übers Internet zu bestellen.
Recht geben wollen wir Markus Thesing bei seinem Einwand, dass bessere Orientierungsmöglichkeiten für Sehenswürdigkeiten und Geschäfte notwendig sind. Das ließe sich leicht durch dementsprechende Beschilderung bewerkstelligen.
Warum vermarkten wir nicht noch besser das, was Vreden schon jetzt liebens- und lebenswert macht: Vreden als Rad-, Natur- und Kulturstadt.
Für die/den gesuchte/n City-Manager/in gibt es auf jeden Fall einiges zu tun.

Helma & Uli Benke

Der Druck auf die Fläche muss weg

VREDEN Die Diskussion hatte es in sich: Auf der einen Seite Bärbel Höhn und die Grünen mit ihrer Forderung nach einer neuen Landwirtschaftspolitik, auf der anderen heimische Landwirte, die keine Alternative zur Aufstockung ihrer Tierbestände oder zum „Füttern“ ihrer Biogasanlagen mit Mais sehen. Und doch: In das gegensätzliche Schwarz und Weiß mischten sich Grautöne.

Einige Landwirte nickten bei der Podiumsdiskussion am Dienstagabend im Saal Meyerink, als Höhn sagte: „Massentierhaltung gehört nicht in den Außenbereich.“ Vor zwölf Jahren, als sie erste grüne Landwirtschaftsministerin war und auch schon in Vreden mit Landwirten diskutierte – damals über Naturschutz – wäre Zustimmung undenkbar gewesen, blickte Höhn zurück. „So unrecht hatte sie gar nicht“, höre sie heute aber dann und wann sogar aus der Landwirtschaft. Genügend Gegenwind für eine lebhafte Diskussion gab es dennoch in Vreden.Auch viele heimische Landwirte sind nicht unbedingt Fans der riesigen Stallanlagen – oft noch in Lohnmästerei betrieben. Für Höhn steht fest: Die Probleme, die die Niederlande und das Land Niedersachsen schon jetzt hätten, würden mit der aktuellen Politik heraufbeschworen. „Solchen Investitionen würden wir Knüppel zwischen die Beine werfen“, machte sie die Haltung der Grünen deutlich, als ein Vredener Landwirt seine Situation schilderte: Sein Sohn wolle unbedingt den Betrieb weiterführen. Der bestehende Hof sei zu klein. Nun müsse er „in die Feldflur“, dort zwei Ställe für insgesamt mehr als 80 000 Hähnchen bauen – ob ihm das nun selbst passe oder nicht. Der Betrieb müsse doch wirtschaftlich arbeiten.“Falsche Beratung“ Höhn kritisierte, dass die Bauernverbände den Landwirten rate, solche Investitionen zu tätigen. Wer das nun tue, müsse später die Konsequenzen tragen, warnte sie. Denn für sie stehe mit Blick in die Nachbarländer fest, dass es so nicht weitergehe. Aber auch die Landwirte vor Ort wüssten ja darum, meinte sie: Der Druck auf die Fläche, die hohen Pachtpreise – es sei höchste Zeit für eine flächengebundene Tierhaltung und eine Änderung der Gülleverordnung – und überhaupt für mehr Regionalität bei der Vermarktung und für mehr Transparenz. Für eine solche neue Politik sahen viele der anwesenden Landwirte aber keine Chance: „Das ist doch alles total überdreht hier. Es gibt kein Patentrezept, und kein Zurück“, war sich ein „kleiner Landwirt“ aus Stadtlohn mit Blick auf die knappe Fläche sicher. Er gab den Grünen eine Mitschuld an der Misere – Stichwort Biogasanlagen. Diese seien zu sehr gefördert worden. „Ich stehe zu meinen Fehlern, aber das war die Große Koalition“, reichte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag die Kritik weiter: „Den Gülle-Bonus auf alte Anlagen da drauf zu schlagen, war ein schwerer Fehler.“ Etwa 2004 sei klar geworden, dass der „Nawaro-Bonus“ Probleme mache – das hätte revidiert werden müssen. „Die blöde Kombi Gülle-Mais hätten wir nie gemacht“, betonte Höhn. „Wird schwierig“ Der Druck auf die Fläche mache vor allem den kleinen Bauern zu schaffen. Ein Wandel, wie ihn die Grünen anstreben, würde im Kreis Borken sicher schwieriger als anderswo im Süden von NRW. Mit Blick auf die vorgebrachten Alternativen blieben die Landwirte aber skeptisch: „Mit Regionalität werden Sie die Leute hier nicht in Lohn und Brot halten“, brachte es einer auf den Punkt.

Münsterlandzeitung vom 27.03.2013 Von Anne Winter-Weckenbrock

Laga 2017



Die geplante LAGA 2017 in Vreden schafft mit Ihren Schwerpunkten Bildung und Nachhaltigkeit eine Perspektive in der Stadtentwicklung für die nächsten Jahrzehnte. Die vorgesehenen Investitionen der Stadt ziehen Fördermittel nach sich um diese sinnvolle Entwicklung zu unterstützen.

WWF: grün & umweltschonend

… das WWF-Format ist ein PDF, das man nicht ausdrucken kann. So einfach können unnötige Ausdrucke von Dokumenten vermieden, die Umwelt entlastet und Bäume gerettet werden. Mit Ihrer Hilfe. Bestimmen Sie selbst, was nicht ausgedruckt werden soll, und speichern Sie es im WWF-Format.

> mac software – die windows version folgt >

Kein Kahlschlag

baumallee

Keinen Kahlschlag wird es an der Baumallee der Winterswijker Straße geben. Bei einem Ortstermin mit der Kreisverwaltung wurde das Pflegekonzept den Vredener Grünen vorgestellt: Nur einzelne kranke Bäume sollen sukzessive gefällt und durch Neuanpflanzungen ersetzt werden. Der Charakter der Allee bleibt in jedem Fall erhalten!