No Plastik

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen stellt folgenden Antrag, dass der Der Rat der Stadt Vreden beschließt:
Öffentliche Veranstaltungen werden nur noch bei Verzicht auf die Nutzung von Einwegbesteck, -geschirr und -gläsem bezuschusst oder durch Ausfallbürgschaften unterstützt.
Sonstige öffentliche Veranstaltungen werden – soweit rechtlich möglich – nur mit der Auflage genehmigt, kein Einwegbesteck, -geschirr und gläser zu verwenden.
Begründung:
Es ist zumutbar auf die Nutzung von Einwegprodukten zu verzichten, wenn Steuergelder zur Unterstützung von Veranstaltungen verwendet werden. Der Verbrauch von immer mehr Einwegprodukten führt zu wachsenden Müllproblemen sowie Entsorgungskosten und stellt außerdem eine massive Ressourcenverschwendung da.

An den Rändern der Welt

…ein toller Vortrag über die letzten indigenen Völker der Welt, die fernab der Zivilisation wohnen und doch betroffen von ihren Folgen sind. Sei es Rodung der Tropischen Wälder, Steigen der Meere, Klimawandel, Plastikmüll… Cinema-Center Ahaus am 14.02.19 um 19:30 Uhr.

Ölbach, wo bist du?

Am Freibad plätschert der Ölbach: nicht viel, aber immerhin. Einen Kilometer vorher bei Schwering in Doemern verschwindet der Bach im Nirgendwo. Steckt die SWG dahinter? Die Grünen fragen nach und erhalten interessante Informationen

Plastik sparen…

Nach der tollen Auftaktveranstaltung zum Plastok sparen in Vreden gibt es jetzt eine Anlaufstelle im Netz: Plastik sparen Vreden. Hier sollen Tipps gesammelt, Erfahrungen ausgetauscht und weitere Aktionen vorgeschlagen bzw. geplant werden. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.

Lokal handeln – Global denken

Andere Städte fördern Gründächer, Vreden pflastert die Straßen zu. So sollte man nicht in Zeiten des Klimawandels und des veränderten Stadtklimas nicht handeln. Der Sommer 2018 hat uns deutlich gezeigt, in welche Richtung sich unsere Welt entwickelt! deshalb stellt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt folgenden Antrag:

Der Rat der Stadt Vreden beschließt:

Die Ausbauvariante Komplettpflasterung, wie in der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss-Sitzung vom 13.09.2018 für die Beethoven Str. vorgestellt, wird in Zukunft nicht mehr zur Gestaltung verkehrsberuhigter Straßen angeboten.

Begründung:
Die Ausbauvariante Komplettpflasterung ist aus bauökologischer Sicht abzulehnen.
Selbst minimale Anforderungen an Ökologische Standards werden nicht erfüllt,
Komplettversiegelung läuft den Zielen Versickerung, Klimaanpassung, Schaffung eines
angenehmen Stadtklimas und auch der Verlangsamung des Autoverkehrs in verkehrsberuhigten Bereichen diametral entgegen.

Auch auf Nachfrage im Ausschuss konnte die Stadtverwaltung keine fachlichen Gründe für diese Ausbauform nennen.

Plastiksparen ist möglich

Vor etwa einhundert interessierten Zuschauern informierte Birgit Schlütter, Diplom Ingenieurin und Mitarbeiterin eines Bioladens in Nottuln, auf Einladung des Ortsverbandes der Grünen über die Problematik des Plastikmülls und was jeder Einzelne dagegen tun könne. Kurze Filmausschnitte über sterbende Albatrosse auf einer Insel im Pazifischen Müllstrudel machten deutlich wie katastrophal die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll bereits ist. Weiter wies die Referentin darauf hin, dass das von Kleidung oder aus Kosmetikresten ausgewaschene Mikroplastik letztendlich durch die Nahrungskette bereits wieder im Menschen gelandet sei. Die bereits vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland aufgezählten Fakten forderten eindringlich zum Plastiksparen auf. „Lehnen Sie ab, was Sie nicht brauchen; reduzieren Sie, was Sie brauchen; nutzen Sie, was Sie brauchen immer wieder; recyceln Sie, was Sie nicht ablehnen, reduzieren oder wieder verwerten können und den Rest lassen Sie verrotten“, forderte Birgit Schlütter die Zuschauer auf und wies auf vielfältige Möglichkeiten zum nachhaltigen plastikreduzierten Einkauf hin. Interessierte Zuhörerinnen ergänzten, dass es auch jetzt schon in Vreden dazu Möglichkeiten gebe. Man könne mit seinem eigenen Behälter in Vredener Geschäften Wurst ohne Plastikfolie einkaufen. Es gebe auch in Vreden Biobauern und Geschäfte, bei denen man Fleisch, Milch, Obst oder Gemüse direkt unverpackt erwerben könne. Brot könne man sich auch in den selbst mitgebrachten Beutel einpacken lassen. Birgit Schlütter wies noch auf alternative Hygiene- und Putzmittel hin und dass unser Leitungswasser das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt sei und deshalb der Einkauf von Wasser in Plastikflaschen unnötig sei. Helma Benke vom Ortsverband der Grünen Vreden bedankte sich bei Birgit Schlütter und den Besuchern für die vielen nützlichen Tipps.

Plastik sparen ist möglich – für ein nachhaltiges Vreden

Wer sich über die Bilder von im Meer schwimmenden Plastikbergen erschreckt, denkt sicher schon darüber nach was man als Einzelner dagegen tun könnte.

Im Jahr 2016 erzeugte jeder Deutsche 220 Kilogramm Verpackungsmüll. Deutschland verbraucht so viel Plastik wie kein anderes Land in Europa, Tendenz steigend! In weiten Teilen unserer Meere gibt es sechsmal mehr Plastik als Plankton.
Nachhaltiger Konsum, das Ändern von Gewohnheiten und das Wissen um funktionierende Recyclingkreisläufe können unser eigenes Müllaufkommen deutlich reduzieren. Weniger Plastikmüll durch „Plastiksparen“.

Über das Wie, Wo und Was des nachhaltigen Einkaufens informiert
Dipl-. Ing. Birgit Schlütter, Mitarbeiterin der „REGIO-NETTE“ in Nottuln.

Als engagierte „Müllvermeiderin“ wird sie auch viele Tipps für die praktische Umsetzung im Haushalt geben.

  • Termin: Montag, 27.08.2018, Beginn: 19 Uhr
  • Ort: Gasthaus Bußmann, Vreden, Winterswyker Straße 1, Tel: +49 (0) 25 64 / 8 78
  • Veranstalter: Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen Vreden, Tel: 02564 97990