Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen haben eine echte Schnellbuslinie zwischen Bocholt und Gronau beantragt. Dadurch soll unter anderem die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze gestärkt werden und der Nord- und Südkreis besser verbunden werden.
Eine Verlängerung der Linie bis nach Bad Bentheim wäre wünschenswert, denn damit wäre eine schnelle Anschlussmöglichkeit an den überregionalen Bahnverkehr zwischen Amsterdam und Berlin möglich.Diese Schnellbuslinie sollte mit möglichst wenigen Zwischenstopp und einer hinreichend dichten Taktung rollen, um so eine echte Alternative zum Auto anbieten zu können.
Fahrradklimatest
Es ist wieder soweit: man kann unsere Stadt mal wieder bewerten. Macht Radfahren in Vreden Spaß oder ist es Stress? Vom 01. September bis 30. November können Radfahrende in Deutschland wieder über das Radklima in ihrer Stadt abstimmen.
Die erste Fahrradstraße
Die Straßenarbeiten am langen Diek haben begonnen. Die Umwandlung in Vredens erste Fahrradstraße ist nur noch eine Frage der Zeit. Damit wird unser Antrag aus dem Jahr 2017 in die Tat umgesetzt.
Von der Oldenkotter Straße bis nach Ellewick:
Was ist eine Fahrradstraße?
Durch die Kennzeichnung als Fahrradstraße wird eine Fahrbahn in erster Linie dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Dies kann dort erfolgen, wo der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart ist oder dies alsbald zu erwarten ist. Damit Grundstückszufahrten und wichtige Verbindungen auch weiterhin erreichbar sind, ist es in der Regel erforderlich, Kfz-Verkehr zuzulassen. Dies geschieht mit einem entsprechenden Zusatzschild. In der Änderung der StVO ab 1. September 2009 ist 30 km/h als Höchstgeschwindigkeit in Fahrradstraßen vorgeschrieben.
Radwege in Vreden
Sicherheit im Kreisverkehr?
Leichte Verletzungen hat eine 54-jährige Radfahrerin am Mittwoch bei einem Unfall in Vreden erlitten. Die Frau war gegen 7.50 Uhr auf der Breslauer Straße in Richtung Ölbachstraße unterwegs, ebenso ein 57-jähriger Lkw-Fahrer. Die Radfahrerin fuhr in den Kreisverkehr mit der Alstätter Straße ein und wollte laut Zeugenaussagen in Richtung Ölbachstraße weiterfahren. Der Lkw-Fahrer bemerkte sie jedoch nicht und bog aus dem Kreisverkehr nach rechts in die Alstätter Straße. Dabei erfasste sein Fahrzeug die Radfahrerin. Sie erlitt leichte Verletzungen.(Quelle MZ, 07.06.18)
Nicht nur die Kreisverkehre in Vreden, sondern auch an einigen Kreuzungen wiegen sich viele RadfahrerInnen durch einen Radweg in Sicherheit. So kommt es immer wieder zu diesen Abbiegeunfällen. Nur wenn der Radler / die Radlerin immer im Blickfeld des Auto- LKWfahrers ist könnten solche Unfälle verhindert werden.
Vredens erste Fahrradstraße
Keine neue Straße ins Industriegebiet
Ein Ausbau der Otto-Hahn-Straße, Entschärfung der Kreuzungssituation am Dicken Jupp und Optimierung der Ampelschaltung an der Winterswijker Straße können eine geplante neue Erschließungsstraße ins Industriegebiet überflüssig machen.
Flächenverbrauch und Ausgaben in Millionehöhe bei unsicherer Entwicklung des Verkehrsaufkommens lassen diese Maßnahme nicht sinnvoll erscheinen. Vielmehr sollte man versuchen die Anbindung des Industriegebiets für den Radverkehr durch den Bau eines Radtunnels attraktiver zu machen, um so den Autopendelverkehr zwischen Stadt- und Industriegebiet zu vermindern.
Fahrradstraße am Langen Diek
Zur Stärkung des Fahrradverkehrs in Vreden hatten wir Grüne im April letzten Jahres neben der Errichtung eines Radtunnels zwischen Otto Hahn Str. und dem Venndiek und der Umwandlung des Venndiek in eine Fahrradstraße, die Verwaltung beauftragt, die Umwandlung des Langen Dieks in eine Fahrradstraße zu prüfen.
Eine Verbreiterung der Straße lehnen wir ab, denn unser Ziel ist, dass es dort weniger Autoverkehr ist. Die Straße müsste aber trotzdem erneuert werden. Es haben sich Kanten gebildet, die auch für die Radfahrer beseitigt werden müssten.
Was ist eine Fahrradstraße?
Durch die Kennzeichnung als Fahrradstraße wird eine Fahrbahn in erster Linie dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Dies kann dort erfolgen, wo der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart ist oder dies alsbald zu erwarten ist. Damit Grundstückszufahrten und wichtige Verbindungen auch weiterhin erreichbar sind, ist es in der Regel erforderlich, Kfz-Verkehr zuzulassen. Dies geschieht mit einem entsprechenden Zusatzschild. In der Änderung der StVO ab 1. September 2009 ist 30 km/h als Höchstgeschwindigkeit in Fahrradstraßen vorgeschrieben.
Tunnel doch noch möglich
Die Errichtung eines Radtunnels zwischen Otto Hahn Str. und dem Venndiek ist nun doch nicht vom Tisch. Der Bauausschuss beschloss einstimmig die Möglichkeit, den Vorschlag der Grünen doch noch zum Tragen kommen zu lassen. Gerd Welper hatte sich namens seiner Fraktion noch einmal dafür eingesetzt: „Wir planen für Jahrzehnte.“ Die Otto-Hahn-Straße könne sich zum Haupt-Fahrradsammler in Richtung Industriegebiet entwickeln, gerade auch weil dieses in westliche Richtung wachse, sah er einen Tunnel dort als wirksamer an als etwa an der Kreuzung Ringstraße/Winterswyker Straße: „Wir sollten das offen halten.“ Diesem Wunsch konnten sich auch die anderen Fraktionen anschließen – unabhängig von der Frage, wie sie im Einzelnen zur Tunnelfrage stehen
> Quelle MZ 9.12.17 >
Fahrradschutzstreifen
Etwas halbherzig sieht da die „Vredener* Lösung an der Zwillbrocker Straße aus. Da hätte man besser den Fahrradschutzstreifen an der Fahrbahnverengung weiter fortführen sollen. Welcher Autofahrer erkennt denn das kleine zweite Rad auf der Fahrbahn?
…kann man auch so gestalten. Eine Alternative zur Zwillbrocker Straße, wo Radfahrer unnötig „in den Autoverkehr“ gezwungen werden. (gesehen in Enschede)