Kahlschlag

…auf einigen hundert Metern an der Winterswijker Straße.

„Verkehrskonzept soll helfen“ MZ vom 18.07.14

…Antwort auf den Artikel:

In dem Artikel wird erwähnt, dass Vreden ein Verkehrskonzept fehle. Dabei wird aber nur immer an Autoverkehr und fehlende Parkplätze gedacht und nicht wie die Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer attraktiver gemacht werden könnte.
Übrigens haben schon mehrere Planer festgestellt, dass es in der Vredener Innenstadt genügend Parkplätze gibt, die ein Erreichen der Geschäfte in kurzem Abstand ermöglichen. Wissenschaftlich festgestellt wurde, dass Menschen Fußwege gefühlt zu lang einschätzen. Dabei hilft ein kleiner Exkurs zu Karl von Frisch (nachzuhören bei: http://fahrrad.io, Podcast Nr. 45, ab 17:54 min).
In dem Zusammenhang sollte auch mal über Parkraumbewirtschaftung nachgedacht werden, um das Dauerbelegen der Innenstadt-Parkplätze durch die Angestellten zu verhindern.
Im Übrigen geht der Trend in Städten dahin Autos aus der Innenstadt herauszuhalten.Wir sollten eher die Fahrradfreundlichkeit unserer Stadt fördern. Was fehlt ist ein sinnvolles Radwegekonzept, in dem z.B. festgelegt wird in welcher Reihenfolge Radwege repariert werden (Katastrophe sind die Radwege zum Industriegebiet und an der Oldenkotter Straße). So könnte Vreden auch für Besucher/innen von außen attraktiver werden. Vorstellen könnten wir uns auch Fahrradstraßen, um Schüler/innen deren Sicherheit auf dem tagtäglichen Schulweg zu garantieren.
Was fehlt, ist auch ein Konzept wie wir unsere Innenstadt attraktiver machen können, – nicht indem wir versuchen große Markenfirmen nach Vreden zu locken, was von diesen seit Jahren abgelehnt wird. Was finden wir denn so toll, wenn wir in die kleinen niederländischen Nachbarorte kommen?: u. A. viele kleine Läden, die Außergewöhnliches anbieten. Wir Vredener/innen haben es auch selbst in der Hand: Mal wieder in der Innenstadt einkaufen, anstatt alles übers Internet zu bestellen.
Recht geben wollen wir Markus Thesing bei seinem Einwand, dass bessere Orientierungsmöglichkeiten für Sehenswürdigkeiten und Geschäfte notwendig sind. Das ließe sich leicht durch dementsprechende Beschilderung bewerkstelligen.
Warum vermarkten wir nicht noch besser das, was Vreden schon jetzt liebens- und lebenswert macht: Vreden als Rad-, Natur- und Kulturstadt.
Für die/den gesuchte/n City-Manager/in gibt es auf jeden Fall einiges zu tun.

Helma & Uli Benke

Vreden braucht eine echte Innenstadt

Eine Bürgerinitiative sammelt in Vreden Unterschrif-ten für ein Bürgerbegehren, das zur Folge hätte, die Fußgängerzone in der Innenstadt in ihrer heutigen Form vollständig wegfallen zu lassen. Anstelle einer lebendigen Fußgängerzone, müssten sich die Vre- dener die Innenstadt dann mit Autos, Motorrädern und sogar Lastwagen teilen. Und das sogar rund um die Uhr.
Für die Vredener Grünen ist der Fall klar: Der Vor-schlag der Bürgerinitiative, die Wassermühlen- und die Wüllenerstraße für den Autoverkehr zu öffnen, muss abgelehnt werden. Wir glauben nicht, dass die Vredener ihre Fußgängerzone aufheben wollen. Wir Grünen rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich für den Erhalt der Fußgängerzone, wie es auch das vom Rat verabschiedete integrierte Handlungskonzept vorsieht, einzusetzen. Dadurch kommt Leben in die Innenstadt, Einzelhandel und Gastro-nomie profitieren davon. …unser Flyer zum Thema Innenstadt.

Fußgängerzone weg? – ohne uns!

Für uns Grüne ist der Fall klar, dass es inhaltlich null Schnittmenge mit dem Antrag der BI gibt, die Wassermühlen- und die Wüllenerstraße für den Autoverkehr zu öffnen. Gerd Welper meinte dazu bei dem Pressegespräch, er sehe der Abstimmung zuversichtlich entgegen: „Ich glaube nicht, dass die Vredener ihre Fußgängerzone aufheben wollen“