Einvernehmliche Lösung suchen

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt folgenden Antrag:
Der Rat beschließt

Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Gespräche mit dem Niederländischen Militär und der
Investoren Gruppe Crosewicker Feld mit dem Ziel einer einvernehmlichen Lösung zur
Fortentwicklung des Vredener Flächennutzungsplans Teilbereich Energie zu führen.

Wird keine Kompromisslösung erreicht, soll die Verwaltung rechtliche Szenarien zur
möglichen strittigen Umsetzung der Konzentrationszone Crosewicker Feld erarbeiten und dem
Bauausschuss vorstellen.

Begründung:

Bis zum Erlass einer Schutzbereichsanordnung geht die Fraktion Bündnis 90 / die Grünen von
der Möglichkeit aus, dass die bisher nicht ausgewiesene Konzentrationszone Crosewicker
Feld durch eine Weiterentwicklung des bisher vorgelegten Flächennutzungsplans umsetzbar
ist. 

Wiedergewählt

Bei den diesjährigen Vorstandswahlen des Ortsverbandes der Vredener Grünen wurden gewählt: Foto v. l.: Helma Benke (stellvertretende Sprecherin & Schriftführerin), Gerd Welper (Kassierer), Sandra Lentfort (Sprecherin)

Wetten, dass…

Wetten, dass man auch nach Jahren in der Kommunalpolitik und im Bauausschuss noch überrascht werden kann.
Da wird ein detaillierter Plan für ein Wettbüro an der Bahnhofstr. vom angeblich zukünftigen Betreiber zur Genehmigung eingereicht, der mit Grundriss nachweist, dass der Betrieb mit 99,93 qm Gesamtfläche unterhalb der Grenze für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte bleibt und bis hin zum Stellplatz für den Getränkeautomaten keine Fragen offen lässt.Nachdem sich der zuständige Fachausschuss zum zweiten mal mit dem unliebsamen Thema befasst hat, erfährt man quasi als Zugabe beim Gardinenkauf, dass weder die geplante Nutzung mit den Eigentümern abgesprochen ist noch ein Mietvertrag geschlossen wurde. Nicht verwunderlich ist es dann, dass die Eigentümer sich jeglicher Entscheidung enthoben fühlen, und sich genötigt sehen sich sogar im Geschäft vom Vorhaben Wettbüro zu distanzieren.Ich hoffe, dass die nun vom Eigentümer angedachte Nutzung schnell umgesetzt werden kann, damit kein unnötiger Verwaltungsaufwand betrieben werden muss, um ein totes Pferd am Start zu hindern.
Leserbrief zum Thema Wettbüro von Gerd Welper

1986 – 2016

…30 Jahre ist jetzt die Katastrophe von Tschernobyl her. Und immer noch geht von dem havarierten Reaktor eine Gefahr für die Bevölkerung aus.

Qualifizierte Beratung zuerst

In letzter Zeit sind in Vreden doch so einige Bäume kurzerhand gefällt worden, sei es im Stadtpark oder an der Ringstraße.
Die grüne Ratsfraktion hat deshalb einen Antrag an den Rat gestellt:

Städtische Laubbäume ab einem Stammumfang von 120 cm und Nadelbäume ab einem Stammumfang von 150 cm – gemessen in 100 cm über dem Erdboden – dürfen ohne Beschluss des Bau-, Planungs- und Umweltausschuss weder gefällt noch gekappt werden.
Als Begründung kurz folgende Punkte: Um den Vredener Baumbestand im Stadtgebiet besonders zu schützen, sollte eine qualifizierte Beratung im Umweltausschuss erfolgen. Bäume dienen der Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes. Sie sollen wegen ihrer Seltenheit, Eigenart und Schönheit sowie zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- und Landschaftsbildes erhalten und gepflegt werden. Außerdem dienen sie zur Verbesserung des Klimas im Siedlungsbereich

Wir lehnen ab – Haushalt 2016

Auszug aus der Rede des Fraktionsvorsitzenden Gerd Welper: …nachdem die Planungen zum KULT und zum Integrierte Handlungskonzept zur Innenstadt bisher vollständig von den GRÜNEN unterstützt wurden, können wir bei jetziger Haushaltslage den völlig unwirtschaftlichen Kauf des Berkelkraftwerks von der RWE nicht mittragen. Der gesamte Kaufpreis ist nur über Kreditaufnahme zu decken, nur um eine private Investition an dieser Stelle zu verhindern.
Bei der gesamten Beurteilung des privaten Engagement ist immer von einem „worst case Szenario“ ausgegangen worden, das wir nicht nachvollziehen können…

Verbindungsstraße vom Industriegebiet Gaxel zur B 70

Dazu merkte Gerd Welper im Bauausschuss kritisch an: „Die Stadt müsse viel Geld investieren, um die Ringstraße zu optimieren. (Neue Ampelanlage bei Schmitz und Optimierung der Kreuzung Winterswijker Straße/Ringstraße) Mit dem Einstieg in die Planung für eine neue Anbindung mache die Stadt den zweiten Schritt vor dem ersten. Wir sollten zunächst sehen, wie die Optimierung der Ringstraße funktioniert.“