Fahrradstraße die nächste… EIN JAHR IST VORBEI!!!

…und passiert ist …nix. Jetzt soll so langsam Bewegung in die Sache kommen.

Eine Fahrradstraße soll nach unseren Vorstellungen in Lünten entstehen:

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen stellt den Antrag auf Durchführung einer Sofortmaßnahme 

  • zur Erhöhung der Sicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger, 
  • zur Geschwindigkeitsreduzierung und Verkehrsberuhigung und 
  • zur Reduzierung des PKW-Verkehrs 
auf dem Wirtschaftsweg in der Bauerschaft Lünten-Nork, der Querverbindung zwischen K18 in Lünten Bauernschaft Nork und der Buurser Straße in Ahaus-Alstätte, Besslinghook. 
Beispielsweise könnte dies in Form einer Ausweisung als „Fahrradstraße“ oder einer Beschil- 
derung mit „Einfahrt verboten, Anlieger frei, Fahrräder frei“ geschehen. 
Dabei ist eine ganzheitliche und grundsätzliche Betrachtung der besagten Strecke innerhalb des Straßensystems aus Richtung B70 Lünten-Sand, Abzweigung Hof Wälter kommend, not- 
wendig und ggf. eine indirekte Umlenkung des motorisierten Verkehrs über Alstätte sinnvoll (siehe unten Pkt. 3 „Abkürzung und Schleichweg“). 
Wir bitten die Verwaltung, in die entsprechenden Beratungen über Art und Umfang der Re- gulierung insbesondere die Anlieger dieses Straßenabschnitts und Vertreter des Heimatsver- eins Lünten einzubinden. 

Begründung: 

1. Gefahr für die Sicherheit von RadfahrerInnen, Familien, Kinder und Senioren
Die obengenannte Querverbindungsstrecke in Lünten-Nork Richtung Haarmühle und Nieder- lande zwischen der K 18 in Lünten-Nork und der Buurser Straße in Alstätte-Besslinghook ist eine sowohl bei Autofahrern als auch bei Fahrradfahrern beliebte und intensiv genutzte Strecke. Sie ist allerdings eine sehr schmale Straße, auf der Begegnungsverkehr kaum möglich ist, ohne die Straße zu verlassen. Äußerst gefährlich wird sie zusätzlich durch die wiederholt sehr schnell abgefahrenen Straßenkanten und Löcher im Grünstreifen neben der Straße. Wiederholt ist es zu schweren Stürzen von Radfahrern gekommen. Familien mit Kindern und ältere Radfahrer können dem Begegnungs- und Überholverkehr kaum ausweichen und wer- den an den Rand und ins Gras abgedrängt. Gleichzeitig verführt die „Nur-gerade-aus-Stre-cke“ zu überhöhten Geschwindigkeiten der PKW. Nicht zuletzt geht es auch um die Lebensqualität und Sicherheit der Anwohner in Lünten und Bürger Vredens (Spaziergänger, Perso- nen mit Kinderwagen und Rollatoren, RadfahrerInnen), die sich in ihrem Alltag und ihrer Freizeit auf dieser Strecke unwillkommen und behindert fühlen auf dem begrenzten Straßen- raum, in ständiger gefährlicher Konkurrenz zum PKW-Verkehr. 
2. Touristisch wichtige Strecke 
Der Grenzübergang in die Niederlande mit seinen attraktiven Zielen Enschede und Haaksber- gen, das Einkaufscenter ter Huurne, der große Anziehungspunkt „Haarmühle“ auf deutscher Seite mit beiderseits der Grenze liegenden Naturschutzgebieten Buurser Venn, Witte Venn, Haaksbergener Venn sind für unsere Region sehr wichtige nicht nur touristische Highlights und haben einen erheblichen Erholungswert. Die Attraktivität für Familien, Kinder und Senio- ren leidet aber unter den „Verhältnissen“ auf diesem Straßenabschnitt im Nork. 
3. Abkürzung und Schleichweg für Autofahrer von der B 70 in Lünten-Sand/ Abzweigung Höhe Hof Wälter kommend 
Zu beachten ist, dass PKW-Fahrer aus umliegenden Orten (aus Richtung Ahaus-Ottenstein und Vreden kommend) von der B 70 in Lünten – Sand an der Abzweigung auf der Höhe des Hof Wälter, diese Abkürzung auf obengenannter Strecke bereits von dort aus ansteuern.
Exkurs: Tatsächlich ist die Weiterfahrt auf der B 70 über den Kreisverkehr Alstätte entfer- nungsmäßig kein wesentlicher Umweg in die Niederlande und zur Haarmühle und zeitlich kaum nachteilig. Für den Fahrradtourismus und die Anlieger der obengenannten Strecke im Nork wäre es eine große Erleichterung, wenn der Autoverkehr insgesamt schon an der B 70 nach Alstätte umgelenkt, und somit insgesamt reduziert würde.

Unsere Haushaltsanträge 2023

Erstellung eines Radwegekonzeptes durch externe Vergabe an ein einschlägiges Büro: 50.000 Euro
Bereits in der Vergangenheit haben die Grünen – neben der Senioren Union – die Erstellung eines Radwegekonzeptes gefordert. Da der planerische Aufwand dafür sehr hoch eingeschätzt wird und von der Verwaltung zur Zeit offenbar nicht geleistet werden kann, wird vorgeschlagen, ein externes Fachbüro mit der Erstellung zu beauftragen. Die sukzessive Umsetzung eines solchen Konzeptes beschließt anschließend der Rat.

Erweiterung der Fahrradparkplätze am Busbahnhof: 5.000 Euro
Der „neue“ Busbahnhof wird nicht zuletzt durch die Erweiterung des Angebots durch den X80 gut angenommen. Dabei kommt es zu teils chaotischen Zuständen beim Abstellen der Fahrräder. Hier sollte durch eine Erweiterung des Angebots Abhilfe geschaffen werden. Es sollte auch in Erwägung gezogen werden, PKW Parkplätze in der unmittelbaren Nähe entsprechend umzuwandeln.

Förderung zur Anschaffung von Lastenrädern: 5.000 Euro
Das Förderprogramm für Lastenräder ist in der Vergangenheit von der Bevölkerung gut genutzt worden. Durch den vermehrten Einsatz von Fahrrädern befördert Vreden die Verkehrswende und es vermindert sich der Parkraumdruck in der Innenstadt.

Energiewende für Nachbarschaften und Quartiere | Beratungsoffensive der Stadt Vreden: 10.000 Euro
Für die Durchführung von Vortrags-Veranstaltungen und Gruppen-Beratungen in dem Themengebiet der Energiewende unter Hinzuziehung von Fachberatern und in Kooperation mit der neuen KlimaschutzmanagerIn plant die Stadt Vreden 10.000 Euro ein.
Die Energiewende funktioniert nur mit dezentralen Energiesystemen, welche die Energie dort erzeugen und speichern, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Ganz nach dem Motto „Neue Kraft für die Nachbarschaft‘ können die Themen Wärme, Strom und Mobilität zusammen gedacht werden.
Wie können sich Bürger*innen zusammenschließen auf dem Weg zu 100% erneuerbaren Energien? Was ist auf Ebene einer Nachbarschaft oder eines Stadtteils möglich? Welche Technologien und digitalen Tools können dabei unterstützen und welche rechtlichen Hürden gilt es zu überwinden?
Mit Hilfe einer Beratungsoffensive der Stadt Vreden in Form von Vorträgen soll die Kreativität in Nachbarschaften erhöht werden und gemeinschaftliches Engagement in Richtung Energiewende gefördert werden. Im besten Fall kann damit sogar die Gründung und Entwicklung von Energiegenossenschaften in Vreden voran gebracht werden.

Radwegebenutzungspflicht muss weg!

Mit dem Umbau des Bußmann Kreisverkehrs muss auch auf der Winterswijker Straße die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben werden. Denn erst dann macht die neue Verkehrsregelung im Kreisverkehr Sinn. (Nebenbei bemerkt: die vielen Ein- bzw. Ausfahrten bei Lidl und RaiffeisenMarkt machen den bisherigen „Radweg“ nicht gerade sicherer!)

Selbst produzierten Strom direkt nutzen – kleine Balkonkraftwerke machen es möglich!

Mit Balkonsolaranlagen ist es nun auch Mietern und Wohnungseigentümern möglich, Strom zu erzeugen und direkt im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Die im Handel erhältlichen Geräte bestehen meist aus einem oder zwei Solarmodulen, die schnell angebracht sind und bei einem Umzug auch schnell wieder demontiert werden können. Durch einen Stecker und einen Wechselrichter wird die Anlage mit dem Stromnetz der Wohnung verbunden. Ob alle Voraussetzungen für den Anschluss an das hauseigene Netz erfüllt werden, ist allerdings unbedingt durch ein Fachunternehmen zu prüfen. Auch die fachgerechte Installation ist durch einen Elektroinstallateur sicherzustellen. Darüber hinaus ist die Einspeisefähigkeit durch den Stromversorger zu prüfen und freizugeben.
Wie lange es dauert, bis sich eine Anlage amortisiert, hängt unter anderem von der Ausrichtung des Moduls und dem eigenen Stromverbrauch ab – und natürlich auch von der Entwicklung der Strompreise. Mit dem Stecker-Solar-Simulator der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (THW) kann man dies individuell abschätzen. Sie reduzieren aber nicht nur Ihre Stromrechnung, sondern tun auch der Umwelt etwas Gutes: Denn die Mini-PV-Anlage reduziert auch den eigenen CO2-Ausstoß.
Der Zuschuss der Stadt Vreden liegt bei maximal 200 Euro pro Haushalt und kann ab dem 20.2. beantragt werden. Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte der Umweltausschuss Ende letzten Jahres die Förderung beschlossen. Die Förderbedingungen und das Antragsformular finden Sie auf den Internetseiten der Stadt Vreden.

>> Quelle – Stadt Vreden >>

Mehr Radverkehr!!

… das geht uns alles zu langsam oder nicht weit genug! Leuchtturmprojekte wie Gaxelino sind ja gut und schön, aber uns fehlt das Gesamtkonzept für die GANZE Stadt. Dies haben wir von Anfang an moniert. So sollte ein Radwegekonzept für Vreden entwickelt werden mit Radrouten durch Vreden: Ost/West/Nord/Süd inklusive der Anbindung der Dörfer. In diesem Zusammenhang sollte man auch über Sperrung von Landwirtschaftswegen, nur für Anlieger frei, nachdenken.

Ohne großen Aufwand könnte man die Radwegebenutzungspflicht in ganz Vreden umsetzen. Die blauen Schilder müssen weg, damit es eine einheitliche Regelung in der Stadt gibt.
Es freut uns, dass die Durchfahrt an der Wessendorfer Straße weiterhin gesperrt bleibt. Zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität am Markt sollte sie für uns immer gesperrt bleiben.

OV Vorstand

So sieht der aktuelle Vorstand des Ortsverbandes der Vredener Grünen aus: v. l.: Elisabeth Ahler (Schriftführerin), Gerd Welper (Kassierer) und Sandra Lentfort (Sprecherin)
eMail: Ortsverband Vreden

BalkonSolarAnlage

Die Stadt Vreden fördert BalkonSolaranlagen, sodass man auch im Kleinen selbst Strom erzeugen kann. So kann aufgrund unseres Antrags eine BalkonSolarAnlagen mit 50 Prozent bezuschusst werden, maximal allerdings in Höhe von 200 Euro.

Fahrradstellplätze

Fahrradstellplätze sind in der Innenstadt dringend gewünscht. Durch die neue Gastronomie am Markt ist tagsüber und besonders abends wieder Leben in der Innenstadt. Und „seltsamerweise“ kommen die Menschen mit dem Fahrrad!! Leider fehlen jetzt die entsprechenden Abstellmöglichkeiten um Räder sicher anzuketten. Die Möglichkeiten vor Ort sind begrenzt, aber vielleicht sind umklappbare Radbügel eine Lösung?