Zuschuss für den Erwerb eines Lastenfahrrads

Einstimmig hat der Bau-, Plan- und Umweltausschuss in seiner letzten Sitzung auf Antrag der Fraktion der Grünen beschlossen, dass für Vredener Bürgerinnen und Bürger ein Zuschuss in Höhe von 15 % der Anschaffungskosten bis zu maximal 600 € bei dem Erwerb eines Lastenfahrrads gewährt wird. Insgesamt steht ein Budget für den Zuschuss von 5.000 € zur Verfügung.

Schon seit Jahren engagiert sich die Stadt für den Umwelt- und Klimaschutz. So ist unter anderem die Steigerung des Radverkehrsanteils als Ziel im EEA-Prozess verankert. Als Anreiz dient der nun beschlossene Zuschuss. Die Stadt Vreden hat mit dem aus Mitgliedern der Ratsfraktionen, der Verwaltung und der SVS-Versorgungsbetriebe GmbH gebildeten Energieteam seit 2010 kontinuierlich daran gearbeitet, eine erfolgreiche Energie- und Klimaschutzpolitik mitzugestalten. Im EEA-Prozess werden fachabteilungsübergreifend Maßnahmen erarbeitet, initiiert und umgesetzt, die dazu beitragen, dass erneuerbarer Energieträger vermehrt genutzt und der Klimaschutz gefördert wird. Hier gehts zum Antrag.

Kreisverkehre & Fahrradunfälle

Schaut man sich die Unfallstatistik mit Fahrradbeteiligung in den Vredener Kreisverkehren an, dann fällt auf, dass Unfälle hauptsächlich an den Kreisvekehren im inneren Ring passieren. Dabei ist der neue Kreisverkehr an der Ottensteinerstraße, an dem die Radfahrer durch den Kreisverkehr fahren sollen, keine Ausnahme! Dagegen ist der Gymnasium Kreisel mit hohem Radlerverkehr kein Unfallschwerpunkt (0 Unfälle!)  Auch am Kreisverkehr Up de Bookholt passierte trotz des Fahrradverkehrs, bedingt durch die Schulen, recht wenig (1 Unfall). Könnte es sein, dass Autofahrer zu schnell durch Kreisverkehre fahren, wenn sie diese nur geradeaus queren wollen? Das könnte die Unfallstatistik am Gymnasium und Up de Bookholt erklären.

Radfahrer allerdings müssen beachten, dass sie nicht Vorfahrt haben, wenn sie in den Kreisverkehr fahren wollen, sondern wie jeder andere Verkehrsteilnehmer beim Einfahren in den Kreisel warten müssen!!
 

Resolution für den Baumwollexpress

Auf Antrag der Grünen hat der Rat der Stadt Vreden eine Resolution beschlossen. „Der Baumwollexpress ist mit breiter Unterstützung des Kreistages für die Dauer von zunächst zwei Jahren im Nahverkehrsplan fest verankert. Wir erwarten, dass der Landrat – notfalls auch ohne Förderung vom Land NRW – diesen Nahverkehrsplan jetzt auch umsetzt.“
Der Fachausschuss auf Kreisebene hat sich ebenfalls noch einmal mit dem Thema beschäftigt. Das Ergebnis: Wenn das Land das Projekt nicht fördern will, dann soll der Bund einspringen. Der Kreis wird nun auf dieser Ebene erneut Fördergelder beantragen.

Radfahren ist sicherer

…wenn man solche Kanten wie am Schelver Diek nicht hätte. Hier müssten auf beiden Seiten der Straße die Bordsteine abgesenkt werden!

NEIN zum Bürgerentscheid

…unser Flyer heute als Beilage im Vredener Anzeiger. Da kann man unsere Argumente nachlesen. Am 26. Mai Grün wählen und beim Bürgerentscheid mit „NEIN“ stimmen!!

Viel zu tun

Diese Entwicklung sieht nicht gut aus. Seit 2012 bewerten die Vredener Bürger ihre Heimatstadt im Bereich Radfahrklima immer schlechter. Da gibt es noch eine Menge zu tun, was möglichst zeitnah umgesetzt werden müsste!

Parkdeck?

Dem Artikel in der MZ vom 11.02.19 zur sogenannten „Parkpalette“ an der Ausbachstraße scheint ein Missverständnis zu Grund zu liegen. Ich habe mich im Bauausschuss inhaltlich ausschließlich zur von der Verwaltung vorgelegten Vorlage zur Neugestaltung des ehemaligen Busbahnofs geäußert. In diesem Wortbeitrag habe ich mich für den Erhalt der 4 auf dem Platz stehenden Bäume ausgesprochen.
Zum quasi aus dem Hut gezauberten Millionen-Projekt „Parkpalette“ habe ich absichtlich keine Stellung bezogen.
Im weiteren Sitzungsverlauf habe ich darauf hingewiesen, dass mit den zwei angrenzenden Firmen im Zuge der Neuerrichtung der Firmengebäude eine intensive Diskussion zur städtebaulich ansprechenden Gestaltung geführt wurde und das Projekt „Parkpalette“ diesen Ansatz nun komplett konterkariert.
Dieses und der Kostenrahmen von ca. 14.500 € pro Parkplatz plus Altlastenrisiko aus der ehemaligen Gerberei, lassen den angedachten Standort alles andere als ideal erscheinen.
Dem Beschlussvorschlag konnten wir als Grüne nur zustimmen, weil der Prüfauftrag an die Verwaltung nicht auf diesen Standort und auf ein Parkdeck beschränkt war, sondern die gesamte Parksituation betrachtet werden soll.

Leserbrief des Fraktionsvorsitzenden Gerd Welper an die MünsterlandZeitung

Baumwoll Express

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen haben eine echte Schnellbuslinie zwischen Bocholt und Gronau beantragt. Dadurch soll unter anderem die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze gestärkt werden und der Nord- und Südkreis besser verbunden werden.
Eine Verlängerung der Linie bis nach Bad Bentheim wäre wünschenswert, denn damit wäre eine schnelle Anschlussmöglichkeit an den überregionalen Bahnverkehr zwischen Amsterdam und Berlin möglich.Diese Schnellbuslinie sollte mit möglichst wenigen Zwischenstopp und einer hinreichend dichten Taktung rollen, um so eine echte Alternative zum Auto anbieten zu können.